Wir haben uns angewöhnt, den Wagen immer am Anfang eines Tages vollzutanken, damit wir keine Gefahr laufen, daß uns das Benzin knapp wird und keine Tankstelle in der Nähe ist!! Vorhin haben wir ein Warnschild mit dem Hinweis gesehen, daß erst in 132 km die nächste Tankstelle zu finden ist. Außerdem ist es sowieso egal, wo man tankt, der Sprit kostet überall gleich. Immer zwischen 1,08 und 1,09 CAD. Nicht so wie in Deutschland, wo a

Unser erster Stopp waren die Twin Falls (Zwillingswasserfälle) direkt in der Nähe von Smithers. So früh, wie wir dort waren, waren wir die Einzigen. Ein wenig unheimlich war es schon. Aber der Ausblick hat sich gelohnt, auch wenn das Wetter am Morgen nicht ganz so gut war. Außerdem mußten wir ein wenig bergauf gehen, so daß wir dann auch gleich unseren Frühsport hatten.
Ein paar Kilometer weiter in Morristown konnte man Fischer beim Fischen von Lachs

Nach Goldgräberstadt und Pelzstation in den letzten Tagen, war heute ein Indianerdorf an der Reihe. Hazelton ist eine der ursprünglichen Siedlungen der Gitskan Indianer, die im Gegensatz zu vielen anderen Stämmen seßhaft waren, da die Gegend reich an Nahrungsmittelvorkommen war und die Indianer nicht ihrer Nahrungsmittelquelle hinterherziehen mußten. Die Gitskan haben Langhäuser gebaut, die speziell für den Winter wichtig waren. Der Winter war dann auch die Zeit, in der sich die Clans und Stämme zum Feiern getroffen haben oder die Clans verschiedene Gegenstände hergestellt und verziert

Es gab einige interessante Informationen zu den Gitskan. So haben sie z.B. Boxen aus einem durchgehenden Brett aus Zedernholz hergestellt, in dem sie das Holz mit Dampf biegbar gemacht haben. Außerdem haben sie mit anderen Stämmen Handel getrieben und hatten keine Krieger, um andere Stämme anzugreifen. Dazu haben sie keine Veranlassung gesehen, da sie genug zum Leben hatten. Das Interessanteste für mich war jedoch die Information, daß sowohl Männer wie auch Frauen Clan-Chiefs werden konnten. Das widerspricht ganz der Vorstellung, die man als Europäer von indianischen Gebräuchen hat.
Danach lagen 300 km bis Prince Rupert vor uns. Auf langen, gut ausgebauten Straßen, auf


Eine andere Sache macht es übrigens für einen Europäer auch noch sehr angenehm, in Canada Auto zu fahren - alle Angaben, ob nun Geschwindigkeit oder Entfernungen, werden in km bzw. km/h angegeben. Damit entfällt die laufende Umrechnung von Meilen in Kilometer, wie man sie aus den USA kennt.
Das Wetter war heute sehr gemischt. Heute Morgen sind wir bei bedecktem Himmel

Wir sind gegen 17 Uhr in unserem Hotel in Prince Rupert angekommen. Das Moby Dick Inn ist ein typisches Motel, hat aber den Vorteil, daß es nah zum Hafen liegt. Das ist besonders wichtig, da wir morgen um 5:30 Uhr dort sein müssen, um nicht unseren Platz auf der Fähre zu verlieren. Eingecheckt haben wir heute Abend schon - trotzdem wird um 4:30 Uhr die Nacht vorbei sein.
Zum Abendessen gibt es wieder Bagel, da wir auf der Strecke bei McDonalds zum Mittag gegessen haben. Seitdem man die Pommes durch Salat ersetzen kann, ist das schlechte Gewissen nicht ganz so groß ;-))))