Heute ist der
große
Tag, auf den Tanja und ich uns
schon lange gewartet haben. Um 13:50 Uhr ging es mit der LH492 von
Frankfurt (FRA) nach Vancouver (YVR)!!!
Um 10:30 Uhr hat mich Ursula von daheim abgeholt und zum Zug
begleitet hat,
um bereits die ersten Schritte dieser Reise dokumentieren zu
können!!!
Da
alle Züge und S-Bahnen (ausnahmsweise) pünktlich
waren, war ich bereits
2 Stunden vor
Abflug am Flughafen und konnte ich mich in Ruhe auf den Weg zum Gate
machen. Wie immer - wenn man genug Zeit hat - ist weder an der Security
noch an der Passkontrolle viel los und ich war bereits um 12:30 Uhr am
Gate. Tanja kam auch gleich danach.
Wir saßen
zwar alle pünktlich im Flieger, aber trotzdem hat es
etwas gedauert, bis
wir vom Gate
loskamen. Dafür hatten wir dann, als wir an der Runway auf
unsere
Startfreigabe warteten, einen super Ausblick auf einen der neuen A380
(Taufname: München).
Dank
Lufthansa Business Class (gut, daß wir beide für
Lufthansa arbeiten
;-)))hatten wir einen angenehmen Flug, auch wenn es teilweise so kalt
in der Kabine war, daß ich unter 2 Decken gefroren habe. An
Schlaf war
da leider nicht zu denken!!
Wir
sind pünktlich in Vancouver gelandet ca. 15.15 Uhr. Bereit
gegen 16:15
Uhr waren wir schon im Taxi und das, obwohl es recht
lange gedauert
hat, bis mein Koffer kam. So schnell war ich schon lange nicht mehr
durch eine Einreisekontrolle durch. Nichts im Vergleich zu dem, was ich
letztens in Atlanta mitgemacht habe (1 1/2 Stunden Wartezeit). Der
Flughafen selber ist architektonisch interessant, mal was ganz Anderes.
Tanja und ich hatten uns sowohl gegen die Fahrt mit
öffentlichen Verkehrsmitteln, wie auch die direkte Anmietung
unseres
Mietwagen entschieden und sind mit dem Taxi zum Hotel gefahren.
Öffentliche Verkehrsmittel war uns zu aufwendig und das Auto
für die
Tage am Hotel abzustellen, hätte uns fast so viel wie die
Taxifahrt
gekostet.
Unser Hotel liegt sehr zentral, direkt an
einer der
großen Hauptstraßen in Downtown Vancouver. Das
Hotel selber ist nicht
mehr das neueste, aber unser Zimmer ist riesig und da wir ein Zimmer im
24. Stock haben, ist der Ausblick von unserem Balkon ist sowohl bei
Tag wie auch bei Nacht großartig!!! Nur leider hört man
den Verkehr die
ganze Zeit - der Nachteil an einem zentralen Hotel.
Dem
Ratschlag meiner Kollegin Sabine folgend, haben wir nur unsere Koffer
kurz im Hotel abgestellt und uns umgezogen, bevor wir zu unserem ersten
Erkundungsgang durch Vancouver aufgebrochen sind. Von unserem Hotel aus
ging es Richtung Norden zum Coal Harbour. Schon auf der kurzen Strecke
mußten wir feststellen, daß wir uns Vancouver etwas
anders vorgestellt
haben. - nämlich mit weniger Hochhäusern.
Interessanterweise
findet man die kleinen Ein- und Mehrfamilienhäuser immer mal
wieder
dazwischen, aber das Stadtbild selber wird von den Hochhäusern
dominiert.
Obwohl eigentlich schlechtes Wetter für den Tag
vorhergesagt war, hatten wir für unseren ersten
Rundgang ein
traumhaftes Wetter und konnten die Stadt in vollen Zügen
genießen. Trotz der vielen Hochhäuser ist Vancouver auf den ersten
Blick eine lebenswerte Stadt mit Flair. Ob das nun an den
vielen
Grünanlagen, dem Wasser überall oder den Leuten
liegt,
kann ich im Moment noch nicht sagen, aber so müde und kaputt
wir auch
nach der langen Reise (10 Stunden Flug) waren, haben wir
den Rundgang
genossen.
In Coal Harbour ist uns erst richtig bewußt geworden,
daß Vancouver
eine
Stadt am Wasser ist - mit allen Konsequenzen. So gibt es nicht nur
Taxis auf der Straße, sondern auch in der Luft, die das
Wasser
als Landebahn
benutzen. Und auch zum Leben selber wird das Wasser genutzt. Hausboote
gibt es bestimmt auch in Europa, aber gesehen habe ich so
etwas noch nie!!
Wir sind am Wasser entlang bis kurz vor Stanley Park
gelaufen, um dann noch vor Stanley Park auf die "andere Seite" (West
End) von Vancouver zur English Bay zu wechseln. Stanley Park schauen
wir uns noch einmal in Ruhe die nächsten Tage an.
Auch dort sind wir wieder am Wasser entlang mit einer
wunderschönen
Aussicht Richtung
Süden gelaufen, bis wir wieder auf die Querstraße
(Bute St.) gestoßen
sind, die uns zu unserem Hotel zurückbrachte.
Dank
des Spazierganges hoffen wir es bis 21 Uhr noch auszuhalten, um
schneller den Jetlag zu überwinden. Wir haben uns für
morgen früh ein
paar Muffins geholt, da wir auf jeden Fall wach sein werden, bevor man
irgendwo frühstücken kann!!!
Ach ja, verhungern werden wir hier
in Vancouver auf keinen Fall. Ich habe noch nie eine Stadt mit einer so
hohen Dichte von Restaurants erlebt.