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Last Update:

31.08.2010 - 22 Uhr Ortzeit

Gefahrene  KM/Meilen:

396 km Autofahrt


Hotel:

Red Coach Inn
100 Mile House


Wetter:

von 12 - 14 °C Regen am Vormittag 
bis 16 - 18 °C 
Sonne und ab und zu Wolken am Nachmittag.


Anmerkungen:

Das Problem mit den Bildern ist gelöst. Es war das FTP-Programm (Filezilla) welches die Bilder beim Datentransfer zerstört hat. Für den Tag 1 habe ich die Bilder bereits eingestellt, für die anderen Tage folgen sie so schnell wie möglich!!!!

Tanja und ich sind heute Morgen bei strömenden Regen in Whistler aufgewacht. Da wir aber wußten, daß wir die meiste Zeit des Tages im Auto verbringen, was das halb so schlimm.Nach einem ausgiebigen Frühstück, bei dem wir die Vorzüge unserer kleinen Küchenzeile voll ausnutzen konnten, haben wir uns um 8:30 Uhr auf den Weg nach 100 Mile House, dem Stop unserer heutigen Etappe gemacht.

Duffey LakeDer erste Teil der Etappe von Whistler über Pemberton nach Lillooet hat uns mitten durch die Berge geführt. Wir haben uns von ca. 300 m auf ca. 1.200 m hochschrauben müssen, um dahinter dann wieder bis auf ca. 300 m hinunterzufahren. Der Ausblick war wieder einmal atemberaubend - hohe Berge, reißende Bäche und wunderschöne Seen. Da man bei den ganzen Schlaglöchern in der Straße kaum mehr wie 60 km/h fahren konnte, hatten wir auch beide was von den Ausblicken.

Der einzige Ausflug auf der Fahrt heute sollte eine kleine Wandertour am Duffey Lake sein, der zwischen Pemberton und Lillooet liegt. Alles andere war ausgeschildert nur nicht die Wanderrouten um Duffey Lake!!! Wir haben, nach dem wir eine Strecke wieder zurückgefahren sind, durch Zufall eine Stelle mit ein paar Informationen gesehen, aber mehr auch nicht. Der Blick auf den See ist schön, wie so vieles Anderes auch. Aber als spezielles Tageshighlight eignet es sich vielleicht nicht?!

Das wirkliche Highlight war, daß wir wieder Schwarzbären gesehen haben. Die waren zwarBachlauf dieses Mal nicht mehr ganz so weit weg, aber noch nicht nah genug für unsere Fotoapparate.

Hinter Lillooet wurde nicht nur das Land flacher, sondern auch die Straßen besser. Die Durchschnittsgeschwindigkeit lag zum Schluß bei ca. 100 km/h, was auch gleichzeitig die erlaubte Höchstgeschwindigkeit auf dem Highway war.

Was uns etwas ins Schwitzen gebracht hat, war die Tankstellensituation auf der Etappe. Unsere Tankanzeige ging immer weiter gegen "E" (Empty = Leer) ohne, daß eine Tankstelle in Sicht kam. Das Tankstellennetz ist hier nicht so dicht, wie ich es aus den USA gewöhnt bin. Allerdings war ich auch in den USA noch nicht in Gegenden mit so wenig Verkehr, wie wir ihn heute erlebt haben. Streckenweise waren wir ganz alleine und auch dort, wo mehr Verkehr war, war das Verkehrsaufkommen sehr dünn. Nichts im Vergleich zu dem, was wir aus dem Frankfurter Raum gewöhnt sind.

Positiv aufgefallen ist uns, wie umsichtig die Autofahrer miteinander umgehen. Hier drängelt keiner. Es wird allerdings erwartet, daß man dann die Straße freigibt, so bald sich die Möglichkeit ergibt. Da wird autofahren zur Erholung und nicht zum Streß!!!

100 Mile House ist eine "größere" Stadt hier. Sprich, sie besteht aus mehr als nur ein paar Häusern und einem Pub. Es gibt direkt mehrere Hotels, einige Supermärkte und diverse Restaurants. Wir sind in dem Restaurant essen gewesen, was direkt an unser Hotel angeschlossen ist. Die Auswahl war reichlicht, das Essen gut und die Bedienung nett. Dort Red Coach Innwollen wir uns morgen früh auch das erste Mal Frühstück leisten, da morgen die anstrengenste Etappe vor uns liegt und wir gut gestärkt in den Tag gehen wollen.

Das Hotel ist ein typisches Motel, wie man es auch aus dem Fernsehn kennt. Wir parken direkt vor unserer Tür. Doch das Zimmer ist halbwegs sauber, auch wenn die Innenausstattung mehr als in die Jahre gekommen ist. Aber für eine Nacht sollte das kein Problem sein.