Aber erst einmal ging es darum, Stoff zum Hochladen zu bekommen.
Ich habe mich heute morgen aufgemacht, die Stadt zu Fuß zu erkunden – was man auch gut kann. Die Stadt gefällt mir. Neben dem touristischen Kern in der Altstadt, gibt es eine Stadt in der man - glaube ich - gut leben kann. Es gibt viele Parks und andere grüne Bereiche in der Stadt und überall Bänke zum Ausruhen und zum Schätzchen halten. Die Autofahrer nehmen auf die Fußgänger Rücksicht und umgekehrt. Dadurch ist alles sehr entspannt.
Angefangen habe ich nicht mit der Mezquita – einer Mischung aus Moschee und Kirche und die Hauptattraktion in Cordoba. Die schaue ich mir morgen an.
Gleich zu Beginn meines Erkundungsganges bin ich bei dem Alcázar de los Reyes Cristianos gewesen, einer anderen Sehenswürdigkeit in Cordoba. Hier mußte ich feststellen, daß man kein Eintritt zahlen muß, wenn man bis 10:30 kommt. Das würde ich auch jedem raten. Nicht nur, um die 8 EUR Eintritt zu sparen, sondern auch, weil gegen 10:00/10:30 Uhr die Schulklassen einfallen und es sehr schwer wird, sich alles anzuschauen.
Die Gärten dort sind eine Pracht und werden mit viel Aufwand und Liebe gepflegt. Man kann in dem Gebäude auf einen Turm klettern, von dem man einen schönen Blick auf die Altstadt hat. Allerdings frage ich mich immer wieder, wenn ich solche Türme erklimme, wie die Leute es früher geschafft haben, mit den Höhen der Stufen fertigzuwerden. Angeblich waren sie kleiner als der Durchschnittseuropäer heute und die Kleidung war bei weitem nicht so bequem – einmal abgesehen davon, daß die auch noch keine richtig festen Schuhe oder auch Turnschuhe kannten?!
Von dort aus ging es dann weiter Richtung Norden – vorbei an einer Spinningklasse im Freien und durch viele enge Gassen. Ich bin nicht in jede Kirche gegangen, an der ich vorbei kam, sondern nur in ein paar. Andere, in die ich wollte, waren geschlossen. Mir hat es viel mehr Spaß gemacht, die Stadt auf mich wirken zu lassen.
Gegen 13:30 Uhr war ich dann wieder im Hotel und habe erst einmal eine Pause gemacht. Nicht nur das Herumlaufen ist anstrengend, es ist zu alle dem auch noch um die 30°C draußen – und das nach den Temperaturen der letzten Tage in Deutschland.
Danach ging es erst Richtung jüdischem Viertel und der alten Synagoge und dann zum Mittag/Abendessen. Mit den Portionen hatte ich mich etwas verschätzt. Die 4 Tapas, die ich bestellt hatte, waren zu viel. Aber sie schmeckten gut. Ich weiß nicht, ob es ein wirklich schlechtes Restaurant irgendwo in der Altstadt gibt, denn bei der Konkurrenz, die da herrscht, wäre wohl schnell Schluß. Ich habe das Restaurant ausgesucht, was mir gefiel und bin nicht enttäuscht worden. Preis/ Leistungsverhältnis war auch gut!!
Nach einem kleinen Verdauungsspaziergang bin ich jetzt wieder im Hotel und versuche die Homepageseiten fertigzustellen, so daß ich sie noch heute hochladen kann. Die Bücherei hat bis 20:00 Uhr auf!