Nach 2 Tagen faulenzen - unterbrochen von einigen Sporteinheiten (Bogenschießen, Schwimmen, Yoga,...) und Essen (in allen Varianten und immer viel zu viel) bin ich heute nach Granada gefahren.
Man hatte mir geraten, den Besuch in Granada in 2 Teile aufzuteilen. Einmal die Alhambra und dann noch einmal die restliche Stadt. Da ich am Montag eine Eintrittskarte für die Alhambra habe, war heute die restliche Stadt dran.
Mit dem Auto dauert es ca. 1 Stunde bis in die Innenstadt von Granada und dort findet man allerlei Parkhäuser. Die sind zwar nicht ganz billig, aber einen „normalen“ Parkplatz zu finden, ist so gut wie unmöglich.
Je nach dem, wo man parkt, ist man in 10-20 min an der Kathedrale. Doch Vorsicht – die Öffnungszeiten z.B. heute von 10:45 – 13:15 und 16:00 – 19:15 Uhr sind etwas gewöhnungsbedürftig. Meiner Natur entsprechend, war ich natürlich weit vor 10:45 Uhr an der Kathedrale, so daß ich mich als erstes Richtung Albaycin – dem alten maurischen Stadtteil gegenüber der Alhambra – auf den Weg gemacht habe. Das hieß mal wieder den Berg rauf. Vorbei an dem Flüßchen, der die beiden Hügel trennt und netten Gassen, durch die kein Auto zu passen scheint.
Fast ganz oben bei der Kirche Sankt Nicolas und der neuen großen Moschee von Granada gibt es eine wunderschöne Aussicht auf die Alhambra und die schneebedeckten Berge der Sierra Nevada. Dafür lohnt sich der Aufstieg, auch wenn es ansonsten nichts Spektakuläres zu besichtigen gibt.
Es fährt übrigens auch ein Bus von/bis zum Plazza de Nueva auf den Albaycin. Bei den Straßenbreiten bewundere ich die Busfahrer wirklich. Nur zur Info – rauf bin ich gelaufen und runter gefahren, da mein rechtes Knie mir den Abstieg von Gibraltar noch nicht ganz verziehen hat.
Danach war dann auch endlich die Kathedrale offen. Sie ist sehr prächtig ausgestattet und ist die bedeutendste Renaissance-Kirche in Spanien. Hier ging wieder – wie schon in Prag – das Theater los, daß man nicht überall fotografieren durfte. Problem ist dabei nur, daß ich mit den Postkarten, die es dann im Shop am Ausgang gibt, nichts anfangen kann.
In der Hauptkirche konnte man noch fotografieren. Aber in einigen Seitenkapellen und der Grabkappelle dann nicht :-(((
Gegen 13 Uhr habe ich mich dann auf den Rückweg gemacht. Da mein Navi sich inzwischen aufgehängt hatte, mußte ich darauf vertrauen, daß ich den Rückweg auch so finden würde. Es vielleicht nicht die kürzeste Strecke, aber ich bin ohne Problem im Club angekommen. Den Tag habe ich dann wieder mit faulenzen, Sport und essen ausklingen lassen.
Auf der einen Seite ist es schade, daß ich Mittwoch bereits heim muß. Aber meine Figur würde das gute Essen hier nicht noch länger vertragen :o))