Begonnen hat der Tag mit der Herausforderung bei 8°C für 30°C zu packen. Was nicht so einfach war. Aber irgendwann ging es dann mit gepackten Koffern Richtung Flughafen. Ob ich alles dabei habe – werde ich merken. Wofür gibt es Kreditkarten :o)
Leider war es nicht möglich gewesen, einen Direktflug nach Malaga zu bekommen, so daß ich einen Umweg über München machen mußte, was die Reisezeit mal eben verdoppelt hat. Zum Glück sind wir ohne Probleme und Verspätung um 17:30 Uhr in Malaga gelandet.
Beim Aussteigen habe ich erst gedacht, wir sind noch in München, da der Flughafen von Malaga, dem Münchner von außen sehr ähnlich ist.
Das
Gepäck kam sehr schnell und dann ging es los Richtung
Autovermietung. Auch das ist gut organisiert in Malaga, da es direkt
im Terminal ist – maximal 5 – 10 min. zu
Fuß von der
Gepäckausgabe entfernt.
Ich muß
zugeben, daß ich vor der Autofahrt von Malaga nach Cordoba
etwas
Angst hatte. Meine Kindheitserinnerungen an das Autofahren in Spanien
von Chaos auf den Straßen geprägt war.
Die erste Überraschung wartete auf mich in Form des Mietautos. Im Grunde habe ich meinen Polo als Seat Version (1.6 TDI) in schwarz ohne Start/Stopp-Automatik bekommen. Damit fiel die Eingewöhnung an das neue Auto weg, was schon einmal sehr angenehm war.
Die zweite Überraschung kam dann auf der Straße. Entweder fahren die Spanier jetzt „vernünftiger“ oder ich bin nach meinen Jahren in Frankfurt Schlimmeres gewöhnt. Es ist richtig angenehm, hier Auto zu fahren. Keine Gedrängel, wenn man sich an die
Auch die 166 km von Malaga nach Cordoba waren richtig angenehm – Tempolimit von 100 bis max. 120 kmh (Raser fahren vielleicht 130 – 140 kmh), fast leere Straßen und der Tempomat im Auto haben mir Zeit gelassen, die schöne Landschaft anzuschauen. Dadurch bin ich auch nicht ganz so gestreßt im Hotel angekommen, wie befürchtet.
Um 20:30 Uhr war ich in Cordoba.
Streß war es nur, daß Hotel zu finden, da es direkt in der Altstadt in einer nur eingeschränkt befahrbaren Zone liegt. Bis ich raus hatte, daß man anfragen mußte, damit die Barriere, die den Zugang versperrte, gesenkt wurde, bin ich eine Zeit in der Altstadt herum geirrt. Bei der „Straßenbreite“ in den Altstadtgassen bin ich übrigens froh, daß ich die Abmessungen von dem Auto kenne und auch kein größere genommen habe. An einigen Stellen war es Millimeterarbeit durchzukommen.
Das Hotel liegt wie gesagt sehr sehr zentral. Es ist nicht luxuriöses, aber mein Zimmer hat ein eigenes Bad, Klimaanlage, das Bett ist ok und vor allem ist es sauber!! Einmal abgesehen davon, daß es eines der wenigen Hotels war, welches ein Einzelzimmer anbot und nicht nur ein Doppel zur Einzelbenutzung. Es liegt in einem der Häuser mit einem Innenhof, wo auch das Restaurant untergebracht ist, was den Charme des Ganzen ausmacht. Mir gefällt es!!!
Durch die zentrale Lage mußte ich mein Auto weiter weg (ca. 15-20 min Fußweg) in einer Tiefgarage unterbringen, aber das finde ich ok. Da steht es wenigstens nicht in der Sonne.
Nach einem sehr späten Abendessen geht es dann gleich ins Bett.
Auf Grund der Probleme mit der Anreise – ich mußte nicht nur über München fliegen, sondern bin auch noch einen Tag früher angereist, kann ich es morgen auch ruhig angehen lassen. Frühstück gibt es sowieso erst ab 8:00 Uhr.