Kerak - Shobak - Petra by Night

Allgemeine Informationen

Es war wirklich schade, daß wir heute schon wieder abreisen mußten. Die Anlage hat uns gutgefallen und das Frühstück war auch mehr als ausreichend. Ärger hat es nur beim Check out gegeben, da Silvia Probleme mit ihrem Zimmer hatte und das Beschwerdemanagement vom Hotel etwas zu wünschen übrigließ.

Wir sind dann eine ganze Zeit lang am Toten Meer entlang Richtung Kerak gefahren. An einigen Stellen konnte man nicht nur gut die Salzablagerungen sehen, sondern auch wie sehr das Tote Meer schon zurückgegangen ist.

Wir hatten auch Glück, daß wir die Straße überhaupt nutzen konnten, da letztens bei einem straken Regen ein Teil der Straße weggespült wurde. Aber heute war die neue Ausweichstraße bereits fertig.

Vom Toten Meer aus ging es dann wieder in die Berge. Kerak ist eine alte Kreuzfahrerfestung von der aus man einen guten Überblick über die untere Ebene hat. Ich finde es immer wieder interessant, wie die Leute im 13. Jhd. die Materialien auf die Höhe gebracht und verbaut haben. In der heutigen Zeit kann man sich das gar nicht mehr vorstellen.

Der Beginn der Fahrt von Kerak nach Shobak, der nächsten Kreuzfahrerfestung ist im Stau in der Altstadt von Kerak steckengeblieben, da viele in 2. Reihe parken oder LKWs entladen werden.

Zwischen Kerak und Shobak liegen ca. 2,5 Stunden Autofahrt durch die verschiedensten Landstriche. Die Burg von Shobak selber liegt auf einem Berg und ist bei weitem nicht so gut erhalten, wie die in Kerak. Dafür ist der Ausblick von oben großartig. Der einzige Nachteil ist, um auf die Burg zu kommen, geht es erst einmal 5-10 min bergan, da unser Fahrer (im Gegensatz zu anderen) uns nicht oben vor der Burg absetzen durften.

Nach Petra bzw. Wadi Musa (Tal des Moses‘), unserer nächsten Station und der Hauptattraktion der Reise, waren es dann nur noch 30 min. Unser Hotel haben wir dieses Mal selber gebucht. Das jetzige liegt direkt am Eingang zur Attraktion Petra, was uns eine größere Flexibilität gibt. Denn das andere hätte weiter außerhalb gelegen und wir hätten immer einen Fahrer gebraucht.

Gegen 20 Uhr geht es heute Abend noch einmal los. Die Veranstaltung nennt sich „Petra by Night“. Mal sehen, was daraus wird. Den Bericht davon wird es auf jeden Fall erst morgen geben, da wir nicht vor 23 Uhr wieder daheim sein werden.