Neuseeland


31.Dezember 2014  - 

10. Februar 2014

18JAN - 19JAN - 20JAN 


Wellington 


18JAN15 - engl. Version

Um 5 Uhr war die Nacht vorbei!! Inzwischen habe ich eine ganz gute Routine, was das Kofferpacken und Autobeladen anbelangt. Normalerweise dauert das 1,5 Stunden mit Frühstück. Da ich so früh kein Frühstück essen mag, war ich schon kurz nach 6 Uhr startbereit, was mir auch ganz recht war, da ich noch tanken wollte. Allerdings hatte um die Zeit noch keine Tankstelle auf meinem Weg auf!!!

So war ich ziemlich früh am Ausgangsort für meine Tour nach Cape Kidnappers. Das Café am Ort hatte allerdings auch noch nicht auf, so daß ich ohne Frühstück und Kaffee um 7:30 Uhr auf die Tour zur Basstölpel gegangen bin. Kosten für die Tour 42 NZ$, die absolut gerechtfertigt sind.

TaktorVon unserem Startpunkt aus, ging es mit speziellen Traktoren und Anhängern, auf denen wir saßen, ca. 9 km am Strand entlang. Schon alleine das war eine große Gaudi, denn der Strand war nicht flach, sondern teilweise steinig. Wir sind auch ein paar Mal stecken geblieben, da die Steine so rutschig waren, daß die Räder des Traktors nicht mehr griffen. Das erste Mal hat es ausgereicht, den Traktor abzukoppeln, ihn auf besseren Boden zu fahren und uns dann mit einer Kette (größerer Abstand) wieder herauszuziehen. Das 2. Mal mußten wir absteigen und ein 2. Traktor mußte helfen.

Wir wurden nicht nur an dem Punkt am Strand abgesetzt, von wo aus wir dann zur Kolonie laufen mußten, sondern uns wurde auch viel über die Klippen und ihre Entstehungsgeschichte erzählt.

Von dem Punkt aus, wo wir abgesetzt wurden, mußten wir noch einmal ca. 30 min bergauf bis zu Kolonie laufen. Doch die Anstrengung war es wert. Es waren viele Vögel dort, die sich durch die Menschen nicht beunruhigen ließen. Wir konnten Basstölpel sich lieben und streiten sehen. Außerdem waren viele Jungvögel dort. Das Paar bleibt sein Leben lang zusammen. Die Vögel werden 30 – 40 Jahre alt.

Aber am interessantesten waren die Start und Landung. Wenn die Jungvögel alt genug sind, dann stellen sie sich an den Rand der Klippe und schlagen so lange mit den Flügeln, bis sie fliegen. Es bringt ihnen also keiner richtig Start und Landung bei. Und so sieht es auch aus!! Elegant ist was anderes.

Auf der Tour habe ich eine Mutter mit ihrer 5 jährigen Tochter kennengelernt, die sich aufGannets 1 gerade eine Auszeit genommen hat und die Tour machte, bevor die Tochter in die Schule kam.

Wieder zurück (gegen 12 Uhr) am Ausgangspunkt habe ich im Café – welches inzwischen offen hatte – erst einmal eine Art Brunch zu mir genommen, da ich vor der Fahrt nach Wellington noch etwas essen wollte. Der Aufbruch danach ist mir ziemlich schwer gefallen. Zum ersten Mal habe ich es bereut, daß ich schon alles vorgebucht habe. Denn ich hatte absolut keine Lust auf die Fahrerei!! Doch es mußte sein, da in Wellington die JHB auf mich wartete.

Auf der Fahrt habe ich den ersten Stau hier in Neuseeland erlebt. Warum er zustande gekommen war -  keine Ahnung?! Entweder erhöhtes Verkehrsaufkommen oder der Kreisel im nächsten Ort.

Denn die Highways sind mit unseren Landstraßen zu vergleichen. Das heißt, sie gehen durch jeden Ort und man muß durch alle Kreisel oder über alle Ampeln. Zum größten Teil sind sie einspurig und nur in unregelmäßigen Abständen wird eine Überholspur (Passing Lane) eingerichtet, an der man langsam fahrende Fahrzeuge überholen kann.

Und an genau so einer ist etwas Erstaunliches  im Stau passiert. Während des Staus sind wir an einer Überholspur vorbeigekommen. In Deutschland hätten viele Fahrer versucht links bzw. hier rechts zu überholen, obwohl das nichts bringt, da die ganze Kolonne langsam fahren muß. Dadurch hätten einige Fahrer jedoch ein paar Autolängen gewonnen, während die, die auf der 1. Spur geblieben wären, noch langsamer vorangekommen wären, da sich alle vorne wieder hineingedrängelt hätten.

Nicht so hier!!! Es sind alle (ohne Ausnahme) links geblieben und wir sind alle gleich schnell bzw. gleich langsam vorangekommen. So geht es auch – so lange keiner egoistisch ist!!!

Durch den Stau und alles, war ich erst um 18:30 Uhr an der JHB.

Sie ist recht groß und liegt sehr zentral. Mein Zimmer mit Doppelbett hat zwar keinen Schrank ist aber sehr groß und hat einen Schreibtisch. Denn habe ich aber den Abend nicht mehr genutzt, sondern bin recht früh schlafen gegangen. Nach 2 kurzen Nächten und der ganzen Fahrerei die letzten Tage war ich einfach nur platt.!!

---------------------------------

I had to get up at 5 am!! By now I have a pretty good routine with packing my stuff and loading the car. Usually it takes 1,5 hrs incl. breakfast. As I don’t like to have breakfast that early, I was ready to go at 6 am. Which was ok for me as I had to refuel the car for the tour. However at that time no gas station was open!!

Therefore I was very early at the starting point for the tour to Cape Kidnappers. The café there was by the way still closed at well and I had to go on my 7:30 am tour to the gannets without breakfast or even a coffee. The tour costs 42 NZ$ which is a fair price.

FGannets 2rom our starting point we drove with special tractors and hanger, which we used to sit on, 9 km along the beach. We had a lot of fun doing it. The beach however was not flat but had a lot of stones. We got stuck a couple of times since the wheels of the tractor was not able to get any traction anymore as the stones were very slippery. The first time it was sufficient to uncouple the tractor from the hangers until the tractor was on better ground and to draw us out with a long chain. The next time however we had to get off and a 2. tractor had to help.

We were not just dropped at the point where we had to walk up from the beach to the colony, but they told us a lot about the formation of the cliffs.    

After they dropped us off at the beach we had to walk 30 min up the hill to get to the colony. But it was really worth the effort. There were a lot of birds up there who were not bothered by the humans at all. We could see gannets caressing or fighting each other. There were also a lot of young ones. The male and female stay together their whole life and they are getting 30 – 40 years old.

The most interesting thing however was takeoff and landing. When the young birds are old enough to fly they go to the edge of the cliff and flap their wings until they are airborne. Nobody ever shows them how to properly takeoff and land. And that’s how it looks like!!! Elegant is a different thing.

On that tour I met a mother with her 5 year old daughter who had taken off the time to do the tour before her daughter had to go to school.

At noon we were back at the starting point and I had a kind of brunch in the café that was finally open. I wanted to eat something before starting my tour to Wellington. The start afterwards war really tough on me. For the first time I really regretted having everything booked in advanced. I really was not in the mood for the drive to Wellington. But the YHA there  was waiting for me-

On my way I have been in a traffic jam for the first time. I have no idea what caused it?! WasGannets 3 it just the traffic or the roundabout in the next village?

The highways here are more like our country roads (Landstraßen). That means they go through every village or city on the way and you have to go through all roundabouts or stop at ever lights. Most of the time there is only one lane. Once in a while there is a passing lane to overtake slower vehicles.

At one of those passing lanes something very astonishing happened in the traffic jam. We passed one of those lanes. In Germany a lot of drivers would have tried to overtake on the left, here it would be the right lane, knowing exactly that it does not help a lot as all cars have the same speed. However that way a few drivers gain a few car lengths while the rest is worst off as they have to drive even slower when the other trying to squeeze in.

But not here!!! All drivers (whithout an exception) stayed on the left lane and all of us were going at the same slow speed. That is another possible way dealing with the situation – as long as nobody is egoistic!!!

Because of the traffic jam I lost some time and was at the YHA at 6:30 pm.

The YHA is quite big and centrally located. My room has a double bed and again not wardrobe but a desk. Which I did not use anymore that night. I went to bed very early. After 2 short nights and all the driving the last two days I was just tired!!

 

19JAN15 - engl. Version

BootHeute konnte ich endlich mal ausschlafen!! Kein Wecker, der mich gezwungen hat, früh aufzustehen und niemand, der so viel Krach gemacht hat, daß ich nicht mehr schlafen konnte.

Nach dem Frühstück bin ich in Te Papa Museum gegangen. Das ist hier das größte und wichtigste Museum in der Stadt. Es zeigt die Geschichte und die Gegenwart Neuseelands. Es ist sehr groß und alles schafft man sich nicht anzuschauen. Wenn man dort hingeht, sollte man sich ein Thema aussuchen und sich darauf konzentrieren. Da es kein Eintritt kostet (nur für die Sonderausstellungen zahlt man), ist das auch kein Problem.

Danach bin ich etwas durch die Stadt gebummelt. Wellington ist anders als Auckland, aber auch hier steht der Mensch im Focus.

Danach ging es mit der Cable-Car-Bahn rauf auf den einen Hügel, von dem man einen guten Ausblick über die Stadt hat.

Die letzte Station für heute war der neue Regierungssitz, der wegen seines AussehensFussgängerzone auch „Bienenstock“ genannt wird. Dort kann man ebenfalls kostenlos eine Führung mitmachen, die sehr interessant ist, da sie einem viel über das Selbstverständnis der Neuseeländer vermittelt. So war Neuseeland auch das erste Land der Welt, in dem bereits in den 1880er Jahren die Frauen wählen durften.  

Danach bin ich zurück in die JHB, da ich nicht nur den Bericht vom 18JAN fertigmachen mußte, sondern es einige Dinge gab, die ich dringend nachholen mußte.

Noch ein paar Anmerkungen zum Thema „Kochen“. Ich muß in Paihia Glück gehabt haben, als ich mir das Fleisch gebraten habe, denn die Pfanne war sehr gut. Seitdem habe ich nicht mehr eine Pfanne gehabt, in der ich mir auch nur ein Spiegelei machen konnte, ohne daß die Hälfte des Ei’s am Boden festgeklebt wäre. Kein Wunder – denn alle Leute schrubben die Pfannen mit Spülmittel. Keine Ahnung, ob man mit denen überhaupt richtig Fleisch braten kann.

Das nächste Hindernis hier sind die Kartoffelschäler. Ich habe heute gefühlt 30 min für 3 Kartoffeln gebraucht. Außerdem mußte ich ein großes Messer nehmen, um sie kleinzuschneiden!! Von jetzt an gibt es nur noch Nudeln und Reis :-)

 ------------------------

Today I was able to sleep in!!! No alarm clock that forced me to get up or someone else Te Papawho made so much noise that I could not sleep anymore!!

After breakfast I went to the Te Papa Museum. It is the main museum here in Wellington and is about New Zealand’s history and present. It is very big and it is not possible to have a look at everything. If you go there you should concentrate on one subject and only have a look at that. Since it is free (you only pay for the special exhibitions) that is no problem.    

Afterwards I took a stroll through the city. Wellington is different from Auckland but still a city with the focus on people living there.

 Afterwards I took the cable car onto one of the hills. You had a very good view of the city from there.

The last station for today was the new parliament building which they call “beehive” becauseBeehive of the way it looks. You can catch a tour there for free (again). It is very interesting as it give you a good overview about the self-concept of New Zealand and its people. New Zealand was the first country which allowed women to vote already in 1880s.

Afterwards I went back to the YHA. Not only to do the blog about 18JAN, but also to take care of all those things I had neglected the last couple of day but which needed to be done urgently.

A few additional remarks about “cooking”. I must have been very lucky in Paihia when I fried the meat as the pan was very good. Until them I have not had a pan I could do some fried eggs in. Most of the time half of the egg stays in the pan. No wonder as everyone is scrubbing the pans with dishwashing liquids. No idea if I could even properly fry any meat in those.

The next challenge war the potato peeler. I had the feeling that it took me 30 min to peel 3 potatoes. Also I had to take a big knife to cut them!! From now on I only have rice and pasta :-)

 

Weta Cave20JAN15 - engl. Version

Heiko und Angela sind gestern Abend noch angekommen. Angela mußte heute einiges erledigen und so sind Heiko und ich zusammen losgezogen.

Gestartet hat unser Tag mit einer Enttäuschung, denn als wir morgens um 11:30 Uhr an der „Weta Cave“ ankamen und eine Tour buchen wollten, waren alle Touren bis 15 Uhr ausgebucht. Weta ist übrigens die Firma, die die Special Effects für die „Herr der Ringe“ und „Kleinen Hobbit“ Filme erstellt haben. Mit der Tour kann man etwas hinter die Kulissen schauen. Mich interessierte sehr, wie welche Filmutensilien hergestellt werden.

Ich habe mir dann für 17:30 Uhr ein Ticket besorgt und bin dann noch einmal mit dem Bus (Linie 2) hinaus in den Vorort Miramar gefahren. Heiko hat es nicht so interessiert, daher ist es dann abends nicht mehr mitgekommen.

Für mich hat es sich auf jeden Fall gelohnt!!! Leider durfte ich während der Tour keine Fotos machen, sondern nur in der Vorräumen.  

Nach unserer Enttäuschung morgens sind Heiko und ich dann mit der Cable Car Bahn noch einmal auf den Berg hinaufgefahren, um dann zu Fuß durch den Botanischen Garten zurück in die Stadt zu laufen. Das war ein sehr schöner Spaziergang, da der botanische Garten sehr schon zurecht gemacht ist. Der Eintritt ist frei.

Den Rest des Abends muß ich jetzt damit zubringen, meine Sachen zu packen. Morgen geht es mir der Fähre aufGollum die Südinsel. Dazu muß ich das Auto an der Fähre abgeben und bekomme auf der anderen Seite ein neues. Das heißt dann aber auf, dass ich die Koffer aufgeben muß und nur mit wenig Handgepäck an Board darf. D. h. ich muß die tausend Plastiktüten, die ich immer im Kofferraum hatte, ordentlich auf die Koffer und mein Handgepäck verteilen.

Morgen ist übrigens wieder um 5 Uhr die Nacht vorbei, da ich um 8:30 Uhr die Fähre nehme und das Auto nicht nur abgeben, sondern auch noch tanken muß. Drückt mir die Daumen, daß alles klappt.

------------------------------

Heiko and Angela have arrived yesterday evening. Angela had to take care off some personal stuff today, so Heiko and I went off together.

We started off with some disappointment. The plan was to do a tour at the “Weta Cave”, but when we arrived at 11:30 am we had to find out that all tours until 3 pm were already fully booked. Weta by the way is the company who did the special effects for the “Lord of the Rings” and “Hobbit” movies. The tour gives some insights how the film props were made which was really interesting for me.

I bought a ticket for the 5:30 pm tour and drove back out to Miramar by bus (line no. 2). Heiko was not as interested as I am and therefore he did Botanischer Gartennot join me on this.

For me it was just great!! Unfortunately I was not allowed to take pictures on the tour but only in the sales rooms.

After our disappointment in the morning Heiko and I took the Cable Car up the hill and we walked down through the botanical gardens back to the city. We enjoyed the walk as the botanical gardens are very nice. There is no entrance fee.

The rest of the evening I have to pack up my things as I am taking the ferry tomorrow to the south island. I have to hand in my car at the ferry here and will get a new one on the other side. But that means I have to check in my luggage and I am only allowed to take a few pieces of hand luggage on board. Meaning I have to pack all the stuff in the plastic bags I usually have in my in my suitcases and my backpack!!

I will have to get up at 5 am again to catch the 8:30 am ferry. Not only to I have to hand in the car, but I have to refuel as well. Keep your fingers crossed that everything works out.



Kilometer gefahren/Miles driven

18JAN15 -  334 km
19JAN15 -  nichts/none
20JAN15 -  nichts, bin Bus gefahren / none, took the bus


Unterkunft/Accomodation

YHA Wellington
292 Wakefield Street,
Te Aro, Wellington
Phone +64 4 801 7280

Doppelzimmer mit Bad auf dem Gang /double room with shared bath
81 NZ$/Nacht


Wetter/Weather

18JAN15 -  27°C sonnig (Napier), 22°C sehr windig (Wellington) / 27°C sunny (Napier), 22°C very windy (Wellington)
19JAN15 - 22 °C windig /windy
20JAN15  -  23 °C windig/windy

News

???


Copyright © 2014 Britta Guenther. Desing by S.I.S.Papenburg
Stand: Januar 2015