Neuseeland


31.Dezember 2014  - 

10. Februar 2014

09JAN - 10JAN - 11JAN 


Coromandel


09JAN15 - engl. Version

Nach der langen Fahrt gestern, wartete heute mit 503 km eine ähnlich lange auf mich. Aus dem Grund wollte ich auch so früh wie möglich loskommen. Mit allem Drum und Dran ist es dann doch 8:30 Uhr geworden.

Ich wollte nicht direkt von Paihia nach Coromandel fahren, sondern mir wenigstens noch eine Sache anschauen. Auf meiner „Sightseeing Liste“ standen noch 2 Sachen, die sich leider ausgeschlossen haben.

Toilettenhäuschen PaparoaDas erste wären die Toilettenhäuschen in Kawakawa gewesen, die von Friedrich Hundertwasser entworfen wurden. Ein Bild davon, hätte gut in meine Sammlung gepaßt. Die Idee für das Toilettenhäuschen in Paihia ist dadurch wohl erst entstanden. Aber so wie es aussieht, scheint es wirklich einen Faible der Kiwis für besondere Toilettenhäuschen zu geben. Das nächste habe ich in der Mitte von nirgendwo in Paparoa gefunden!!

Die zweite Option, die ich auch gewählt habe, waren die Kauri-Bäume im Waipua Wald. Die Kauri Bäume sind einmalig und wachsen nur in Neuseeland. Leider gibt es nur noch sehr wenige wirklich alte Bäume, da gerade die Engländer die Bäume gerne wegen ihres Holzes gefällt haben. Außerdem sind sie sehr anfällig. Alle Besucher mußten Ihre Schuhe säubern, bevor sie in den Bereich mit den Bäumen durften. Außerdem mußten wir auf den Wegen bleiben, da die Wurzeln, die die Bäume ernähren nah an der Oberfläche liegen und von den Besuchern somit leicht beschädigt werden könnten.

Ansonsten sind es imposante Bäume. Ob sie jetzt größer oder älter sind wie dieKauri Baum Zedernbäume, die wir in Kanada gesehen haben, kann ich nicht sagen. Aber das ist auch irgendwie egal. Ich fand es nur schade, daß ich nicht mehr Zeit im Wald verbringen konnte, da noch eine lange Fahrt vor mir hatte.

Und die Fahrt hatte es in sich!! So langsam kann ich auch mit dem Auto und auf der linken Seite Serpentinen fahren. Die erste Serpentinen Strecke war durch die Berge direkt nach den Kauri-Bäumen und die zweite dann auf dem Weg nach Coromandel. Mir graut es ja schon davor, die Strecke am Montag wieder zurückfahren zu müssen, wenn ich nach Rotorura fahre.

Doch erst einmal bin ich um 18:30 Uhr in der Jugendherberge von Coromandel angekommen. Von den insgesamt 10 Stunden, die ich unterwegs war, bin ich ca. 8 gefahren. Die 2 Stunden verteilen sich auf die Spaziergänge zu den Bäumen, diverser Toilettenstopps und einem langen Mittagessen bei McDonalds.

Die Jugendherberge hier eigentlich keine Jugendherberge, so wie ich sie kenne. Es ist eher ein Motel und ein Caravanplatz, wo man noch ein paar Möglichkeiten für Backpackers untergebracht hat. Das Zimmer ist eine Kombination aus den letzten beiden. Ich habe ein Doppelbett, eine kleine Kommode, eine Ablage und diverse Harken im Zimmer. Die 5 Bügel, die ich mir in Auckland gekauft habe, sind bis jetzt die beste Investition gewesen!!

Das Zimmer selber ist kaum breiter wie das Doppelbett. Nachts mit Schwung aufstehen ist, dann renne ich voll gegen die Wand!! Was die Sauberkeit anbelangt, so läßt die auch etwas zu wünschen übrig. Aber ich werde es schon überleben!!

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After the long drive yesterday I had another 503 km ahead of me today. That’s why I wanted to start as early as possible. However all in all it took me until 8:30 am before I could get away.

WaldI did not want to drive from Paihia directly to Coromandel, but I wanted to have a look at at least one more attraction. There were 2 attractions left on my list. Unfortunately I could not do both.  

My first option were the public toilets in Kawakawa which were designed by Friedrich Hundertwasser. A picture of those would have been good for my collection. I believe the public toilet in Paihia was inspired by those. But as it seems the Kiwis have a thing for unconventional public toilets as I found another one in the middle of nowhere in Paparoa!! (picture see above)

I chose the second option and visited the Kauri tree in the Waipua forest. The Kauri trees are unique to New Zealand. Unfortunately there are only a few old ones left as the English liked to use their wook very much. Also they are very fragile. We all had to clean our shoes before entering the wood. In addition we had to stay on the paved walkway as straying from them would have damaged the trees roots as they are lying very close to the surface.

They are very impressive tree. I don’t know if they bigger or older than the cedar trees we saw in Canada. But that does not matter. I just was sorry that I could not spend more time in the woods as I still had a long drive ahead of me.

And the drive was not fun!! By now I can drive winding road with this car and on the left sideKauri Baumkrone of the road. The first part was through the mountains directly after the forest and the second part on the coastal highway before reaching Coromandel. I am really not looking forward driving the way back when going to Rotorura.

I arrived here at the youth hostel in Coromandel at 6:30 pm. In total it took me 10 hrs to get here. 8 of those  I just drove. Only 2 hours were used up with the forest walks and a long lunch stop at McDonalds.

The youth hostel is not a typical one. It is more a motel and a campground with some added backpackers facilities. My room is a combination from the last 2 backpackers. I have a double bed, a small dresser, a shelf and some hooks on the wall. The 5 hangers I bought in Auckland were the best investment so far!!

The room is only a bit wider that the double bed. So I have to refrain from getting up to fast at night or I am bumping into the wall!! When it comes to the cleanliness of this place is it not as good as the other two hostels. But I will survive.

10JAN15 - engl. Version

Nach den letzten beiden Tagen war heute Ausruhen angesagt. Erst einmal wurde ausgeschlafen und dann neben der Wäsche noch die Sachen gemacht, die die letzten Tage liegen geblieben sind wie z.B, E-Mails beantworten oder Postkarten schreiben.

CoromandelNatürlich bin ich auch mal in die Stadt gegangen. Sie ist ganz nett, aber viel zu sehen gibt es nicht. Coromandel eine Stadt zu nennen ist eigentlich übertrieben. Es ist eher ein Dorf mit einer Hauptstraße, wo man alle Läden finden kann. Incl. einem Gemischtwarenladen, wie man ihn teilweise nur noch aus Filmen kennt. Aus deutschen Städten und Dörfer verschwinden sie immer mehr.

Nachmittags habe ich mich dann zur einzigen Attraktion hier im Ort aufgemacht, die mich interessierte. In Coromandel lebt der (bekannte) Töpfer Barry Brickell, der in den 70er Jahren angefangen hatte eine Schmalspureisenbahnstrecke in die Berge zu bauen, um dort seinen Ton abbauen zu können. Aus den paar benötigten Metern wurde immer mehr. Zuerst konnte er das Geld noch selber aufbringen, aber als er sich Geld vom der Bank leihen mußte, zwang diese ihn irgendwann Passagiere für Geld zu befördern, um den Kredit zurückzahlen zu können.

Das Interesse der Leute an dieser Bahn war von vornherein so groß, daß das mit dem Kredit abzahlen ohne Probleme geklappt hat und Barry die Strecke noch erweitern konnte. Heute sind es ca. 3 km mit diversen Tunneln, Brücken und Weichen. Für jemanden, den Bahnen interessiert, ist es sehr interessant, wie die Strecke gebaut wurde, um die ca. 100 Höhenmeter überwinden zu können. Es hat auf jeden Fall riesigen Spaß gemacht.

Kostenpunkt 30 NZ$. Alles was nach Abzug der Kosten für Personal und InstanthaltungEisenbahn 1 übrigbleibt, geht in die Wiederaufforstung des Waldes mit einheimischen Bäumen wie z.B. den Kauri-Bäumen, da die Gegend hier von der Abholzung stark betroffen gewesen ist.

Ich bin übrigens dorthin gelaufen. Das geht ohne Probleme, da es hier auch etwas außerhalb des Stadtzentrums Fußwege gibt!! So etwas bin ich aus den USA gar nicht gewöhnt.

Das Publikum hier in der JHB ist übrigens sehr gemischt. Sowohl in Bezug auf die Nationen, wie das Alter. Das war auch schon in Paihia so, während das Hostel in Auckland eher von jüngeren Leuten bevorzugt wurde und einen sehr hohen deutschen Anteil an Gästen hatte.

Das gemischte Publikum hier macht es auch einfacher, mit den Leuten in Kontakt zu kommen. Neben ein paar jüngeren deutschen Gästen habe ich eine sehr nette britische Dame aus Bristol kennengelernt, die vor kurzem in Rente gegangen ist und jetzt alleine und per Bus durch Neuseeland reist.

Zum Mittag hatte ich mir übrigens geräucherten Fisch aus einer lokalen Räucherei geholt. Im Vergleich zu vielem anderen war das auch nicht so teuer und schmeckte einfach köstlich. Da werde ich mir morgen noch einmal was besorgen und mitnehmen.

Viele Leute haben mich gefragt, ob Motels wirklich so viel teurer gewesen wären. Ich habe ein Bild vom Angebotsschild des Motels nebenan gemacht. Die wollen 130 NZ$ für ein Doppelzimmer haben und der einzige Unterschied ist, daß das Bad direkt beim Zimmer ist. Dafür gibt es aber keine Küche!! (Bild siehe  unten)

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After 2 busy days I really needed some rest today. First of all I slept in and then I did my laundry plus all those things that I was not able to take care of the last couple of days like answering my e-mails or writing postcards.

Also I went into town. It is nice, but not much to see. I have a hard time considering Coromandel a town. It is more a village with main street where you have all the shops you need incl. a hardware store that you probably only know from the movies. In Germany they are disappearing more and more.

IEisenbahn 2n the afternoon I went to the only attraction here that really interested me. In Coromandel lives the (famous) potter Barry Brickell who started to build a light railway into the mountains to get his clay. He extended the couple of meters he really needed more and more. First he could pay everything out of his own pocket. But at one point he had to borrow money from the bank. They forced him to transport passengers for money to pay the loan back.

So many people were interested in his railway that he could pay off his loan without a problem and he could extend the railway. Today the track covers 3 km incl. tunnels, bridges and deflectors. For someone interested in railways it is really interesting to see how they build the tracks in order to be able to go up 100 m difference in altitude.

The tour costs 30 NZ$. What is left after costs is used for reforstation with native trees like the Kauri-Trees. This area was very badly hit by logging operations.

By the way I walked there without a problem. You have walkways here also outside the main town center. Something I am not used to from the USA!!

The people here in the YHA come from all different nations and are off different ages. That was the same in Paihia while the people in the hostel in Auckland were all younger and mainly from Germany.

The mix of people here makes it easier to get in contact with them. A side from someZimmerpreis younger German people I have met a nice English lady from Bristol who retired recently and is now traveling through New Zealand by bus on her own.

For lunch I bought some smoked fish out of a local smokehouse. Compared to a lot of things the fish was not very expensive and was very delicious. I will get some more tomorrow.

By the way a lot of people asked me I stay in hostels and not motels. Motels could not be so much more expensive. I attach a picture from the motel next door offering a double room for 130 NZ$!!! The only difference is that you have a bathroom attached – but no kitchen.



 

11JAN15 - engl. Version

Heute hatte ich Cathedral Cove und den Hot Water Beach auf dem Programm. Leider liegen beide Sache in Whitianga auf der anderen Seite der Coromandel Landzunge. Das hätte wieder 1,5 Stunden Fahrt pro Richtung für mich bedeutet. Daher hatte ich entschieden, mich einer Tour anzuschließen. Sie kostete heute 75NZ$ anstatt 90NZ$ und das war es mir wert.

Cathedral Cove 1Abgeholt wurde ich erst um 11:30 Uhr, da man beides nur bei Ebbe sich anschauen kann und Ebbe im Moment erst spät am Nachmittag ist. Dadurch hatte ich den Morgen um noch Einiges zu erledigen.

Als erstes ging es zu Cathedral Cove, welches eine Art Tor ist welches das Meer aus dem Gestein gewaschen hat. Um da hinzugelangen muß man einen 30 – 45 min Weg auf sich nehmen. Hin ist ganz angenehm, da es meistens bergab geht, aber zurück sollte man ein paar Minuten mehr einplanen, da es dann nur bergauf geht. Je nach Temperatur draußen kann das ziemlich heftig werden.

Aber der Strand mit dem Torbogen ist es auf jeden Fall wert!!

Der 2. Stopp war bei Hot Water Beach. Das kuriose an dem Strand ist, daß es ca. 20Hot Water Beach 1 Meter gibt, an denen heißes Wasser an die Oberfläche dringt. Viele Leute bauen sich kleine Sandburgen, um das heiße Wasser zu genießen. Es reicht aber schon, wenn man am Strand steht. Einige Bereiche sind so heiß, daß man es kaum aushält.

Bei 25 °C draußen hatte keine Lußt auf heißes Wasser, sondern habe mir das Treiben angesehen. Eine Lektion, die man dort lernt ist, daß man als Einzelkämpfer nicht weit kommt. Nur wenn man mit mehreren zusammenarbeitet, schafft man es schnell genug eine kleine Sandburg zu bauen, die den Wellen standhalten kann!!

Auf der Tour waren wir nur zu 3. Ich war die einzige aus Coromandel. Daher hatte ich Zeit unseren Fahrer Louis mal wegen Lebenshaltungskosten etc. auszuhorchen. Laut Louis braucht man ca. 3.100 NZ$ um ein passables Leben zu führen. Das sind ca. 18.50 NZ$ pro Stunde. Die Lebenshaltungskosten sind so hoch, da es nur 2 Lebensmittelkonzerne gibt, die den Markt unter sich aufgeteilt haben und die Preise künstlich hoch halten. Viele neuseeländische Produkte sind im Ausland günstiger wie hier.

Die Immobilienpreise steigen im Moment enorm, da viele Asiaten sich auf Neuseeland Ferienhäuser kaufen. Die hohen Preise (ca. 500.000 NZ$ für ein 4 Zimmerhaus mit etwas Land) bedeuten, daß die Einheimischen immer mehr Probleme bekommen, sich Eigenheime zu leisten.

Morgen wartet dann wieder eine lange Fahrt von Coromandel nach Rotorura auf mich. Ich gehe mal wieder von 10 Stunden aus. Das Highlight wird allerdings der Besuch bei den Hobbits in Matamata werden!!

 

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Today I had planned to go to Cathedral Cove and Hot Water Beach. Unfortunately both of them are at Whitianga on the other side of the Coromandel peninsula. It would have again meant 1,5 hrs drive one way. Therefore I decided to go on an organized tour. It was 75NZ$ today instead of 90NZ$ and that is ok.

Cathedral Cove 2I was picked up around 11:30 am as both ot the attraction can only be visited during low tide and that currently is late in the afternoon. So I had all morning to pick up on things.

First we went to Cathedral Cove. A kind of arch washed out by the sea. To get there you have to walk for 30 – 45 min one way. To the beach is quite ok, as you are going downhill, but on the way back you should estimate a couple more minutes for the walk as it is mainly up the hill. Depending on the outside temperature it can get tough.

But the beach and the arch are definitely worth it!!

The 2nd stop was Hot Water Beach. The curious thing about the beach was a approx.. 20 meter stretch where hot water is getting to the surface. A lot of people are building little sand castles to enjoy the hot water. However it is quite sufficient just to stand at the beach itself. Some parts are so hot that you have trouble standing there.

At 25 °C outside temperature I was not in the mood for hot water. So I rather watched theHot Water Beach 2 people. One thing to learn there is that you are not getting very far as a lone fighter. Only the ones that help each other are able to succeed to build the walls for the sand castle on time to withstand the waves!

We were just 3 people on the tour and I was the only one from Coromandel. So I had some time to question our driver Louis about the cost of living etc. According to Louis you need about 3.100 NZ$ for a decent live. That are 18,50 NZ$ per hour. The food costs are so high as there are only 2 food companies and they have divided the market between them. Keeping the prices high. Most New Zealand products are cheaper elsewhere.

The real estate costs are raising enormously at the moment as a lot of people from Asia buying houses in New Zealand. The high prices (ca. 500.000 NZ$ for a 3 bedroom house with a bit of land) cause trouble for the locals as they have more and more problems affording their own home.

Tomorrow will be a long drive from Coromandel to Rotorura gain. I estimate 10 hrs again. The highlight will be visiting the hobbits in Matamata!!




Kilometer gefahren/Miles driven

09JAN15 - 503 km (Paihia - Coromandel via Waipoua Forest)
10JAN15 - nichts/none
11JAN15 - ca. 150 km aber nicht selber/but not myself!!


Unterkunft/Accomodation

YHA Tide Water
270 Tiki Road, Coromandel  
Phone:+64 7 866 8888

Doppel als Einzel/Double room
58,50 NZ$/Nacht
Bad auf dem Gang/shared bathroom

Wetter/Weather

09JAN15 - 20 - 25 °C, Sonne, Wolken, Regen / sun, clouds, rain
10JAN15 - 25 °C - Sonne, morgens bewölkt/ sun and some cloulds in the morning.
11JAN15  - 25 °C - sonnig/sunny


News

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Stand: Januar 2015