Abel Tasman National
Park
Heute
war mal wieder ein „Fahrtag“. Es ging von Kaikoura
nach Motueka im Abel Tasman National Park. Der erste Teil von Kaikoura
nach
Picton (ca. 152 km, ca. 2 Std.) kannte
ich ja schon und daher ging es nur darum, den Teil hinter mich zu
bringen.
Als
spezielles Highlight des Tages hatte ich mir den Queen-
Charlotte-Drive am Marlborough Sound entlang vorgenommen. Ich hätte es
besser
gelassen. Die Aussichten waren teilweise sehr gut, aber man konnte
nicht
anhalten. Dafür war es wieder eine schreckliche Kurbelei durch die
Berge. Das
war sehr anstrengend. Manchmal frage ich mich, wer die Straße geplant
hat.
Manchmal hätte es eine bessere Straßenführung geben können, wenn man
nur etwas
mehr vom Berg weggenommen hätte.
Vielleicht ist die Gegend ganz
nett, wenn man dort eine
Zeit lebt, aber zum Durchfahren lohnt es sich nicht!!
Für
die ca. 35 km habe ich fast eine Stunde gebraucht.
Flacher wurde es dann erst in Richtung Nelson, so daß ich die letzten
Kilometer
schnell hinter mich gebracht habe.
Das
Hostel liegt direkt an der Straße, ist aber ganz nett. Ich
weiß nur nicht, was ich verbrochen habe, daß ich (fast) immer die
Zimmer an der
Küche bekomme. Das Problem war nur, daß ich heute nicht gleich ein
anderes
Zimmer gekommen konnte, sondern morgen umziehen müßte. Dazu habe ich
keine
Lust!!! Es reicht mir schon, alle paar Tage die Koffer zu packen, da
brauche
ich es nicht auch noch zwischendrin.
Eine
andere Sache hier im Hostel ist auch, daß es Uni-Sex
Baderäume gibt. Die Duschen sind kein Problem, da sie abgeschlossen
sind. Aber wenn
man sich nicht morgens und abends duschen will, ist das ein Problem.
Ich muß
mir mal überlegen, wie ich es mache. Zum Glück habe ich noch einen
Waschlappen
dabei.
Die
Bilder sind übrigens von gestern. Heute gab es nicht
viel zum Fotographieren. Der Sonnenaufgang gestern hat die Bergspitzen
verfärbt
und die Wolken haben sich noch lange an den Berghängen gehalten.
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Today was a „driving day“ again. I had to go from Kaikoura to Motueka in the
Abel
Tasman Nation Park. The first part from Kaikoura to Picton (ca. 152 km,
ca. 2
hrs.) was the same way then 2 days before.
As a special highlight
of the day I had planned to do the Queen-Charlotte-Drive along the
Marlborough
Sound. I better should have taken another way. There were some nice
views, but
you could not stop. And the road was very windy again and going
throught the
mountains. It was very strenuous. Sometimes I really asked myself who
planned
the road. Adjusting the layout of the road just a little bit would have
made
the drive much easier.
The area may be quite
nice if you are staying there but not for just driving through.
It took me an hour for the
approx. 35
km. It got more even once I got closer to Nelson. So the last
kilometers did
not take that long.
The hostel is
positioned directly at the main street, but quite nice. I just don’t
know what
I did to (nearly) always deserve a room directly at the kitchen. The
problem is
only that I could not get a different room right away, but would have
had to
move tomorrow. It is bad enough that I have to pack every couple of
days so I
was not in the mood to do so in between.
Another issue in this
hostel is that there are only uni-sex bathrooms. The showers are no
problem as
you can close the door. But if you don’t want to take a shower in the
morning
and the evening, you have a problem. I have to think about a solution.
Luckily
I packed a washcloth.
The pictures by the way
are from yesterday. There was not a lot to take pictures of today. The
sunrise
yesterday colored the tops of the mountains nicely and the clouds got
stuck on
the mountain sides for a while.
Im Abel Tasman National Park sind das spektakulärste die
Natur und die Strände, während es nichts zu besichtigen gibt.
Aus dem Grund hatte ich mir für heute Morgen eine Kayaktour
gebucht. Um 9 Uhr mußte ich im Nachbarort Kaiteriteri sein. Um 9:30 Uhr ging es
dann los erst mit einer Einweisung und dann rauf auf das Meer. Das war heute
zum Glück ruhig!!!
Unser Tourguide hat uns nicht nur gezeigt, was wir machen
müssen, wenn wir ins Wasser fallen, sondern auch wie man paddelt, ohne die
Schultern übermäßig zu belasten. Wenn man es richtig kann, paddelt man mehr mit
den Bauchmuskeln als mit den Armen. Mal sehen, was mir morgen mehr weh tut!!
Es war eine Gruppe von 7 Leuten, je ein Pärchen aus
Neuseeland, Spanien und Frankreich. Wir sind erst morgens an der Küste entlang
bis zum einem Strand gepaddelt, an dem wir dann auch an Land gegangen sind und
dann später wieder zurück.
Als wir zurück gepaddelt sind, kam die Flut. Es war interessant
zu sehen, daß eine Landzunge, die bei Ebbe noch durchgehend war, bei Flut in 2
Teile geteilt wurde. Durch die Lücke sind wir dann zurück zum Ausgangspunkt und
mußten nicht um die Landzunge herumfahren.
An dem Strand, wo wir hingepaddelt sind, hätten wir baden
gehen können. Ich wollte nicht – eigentlich!!
An Strand hatte ich schwarze Kormorane gesehen und wollte
diese photographieren. Um weiter heranzukommen, bin ich auf Felsen
herumbalanciert und irgendwann ausgerutscht. Da hatte ich die Wahl, ob ich oder
die Kamera nass werden. Da ich besser trockne und nicht so viel Schaden vom
Salzwasser nehme, habe ich dann ein unfreiwilliges Bad genommen.
Das ungewöhnliche an den schwarzen Kormoranen ist, daß sie
normalerweise eher im Süßwasser jagen und nicht im Meer.
Nach der Paddeltour wollte ich mich eigentlich noch etwas
in Kaiteriteri aufhalten. Doch da war inzwischen die Hölle los. Schließlich ist
heute Samstag!! Da bin ich geflohen. In Motueka hatte ich Probleme auf den
Parkplatz der JHB einzufahren, da eine lange Autokolonne auf dem Weg Richtung
Kaiteriteri war. Zum Glück war jemand so freundlich mich hereinzulassen.
Der Rest des Tages werde ich mal schauen, was sich ergibt.
Ach ja, das ist bis jetzt die sauberste JHB, die ich hatte.
Das liegt vielleicht auch daran, daß alle Ihre Schuhe vor der Tür ausziehen
müssen. Das hatte ich bis jetzt auch noch nicht.
Das Problem abends mit dem Schlafen ist übrigens nicht die
Küche, sondern die Mädels im Nebenzimmer. Wenn die sich unterhalten, kann ich
jedes Wort verstehen!!
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In the Abel Tasman
National Park is the most spectacular the nature and the beaches. Other than
that there is nothing for sightseeing here.
That’s why I booked a
kayak tour for this morning. At 9 am I had to be in Kaiteriteri one of the
villages close by. At 9:30 am we started with an introduction and then went
onto the sea. Luckily it was calm today!!
Our tour guide not only
told us what to do when we capsizes but also how to paddle without straining
the shoulders overly. When you do it correctly you mainly should use your tummy
muscles and not your arms. Let’s see what hurts the most tomorrow!!
There were 7 people in
my group - one couple each from New Zealand, Spain and France. In the morning
we started off along the coast line to a beach where we stopped for a while and
later back again.
When we went back the
tide came back in. It was really interesting to see that a land outlet that was
one at low tide was divided into two parts at high tide. We used the gap to
paddle back to the starting point. That way we did not have to go around it.
At the beach we went
to, we could have gone swimming. I had not planned to do so – but only planned
to!!
There were black
cormorants at the beach and I wanted to take some pictures of them. To get
closer I had to balance on some rocks and at a certain point I lost the
balance. I had the choice if I was going to get wet or the camera. As I dry
more easily and are not damaged by sea water I took an unwanted bath.
The unusual about the
black cormorants ist hat they are usually fishing in fresh water and not the
sea.
After the paddle tour I
had planned to stay in Kaiteriteri for a while. But by the time we got back
hell had broken loose as it is Saturday today!!! I fled. In Motueka I had
problems crossing the road to get onto the YHA carpark as a stream of cars were
going into Kaiteriteri’s direction. Luckily someone was so kind to
let me in.
Let’s see what comes up
the rest of the day.
By the way, this is the
cleanest YHA so far. Maybe one reason is that we have to take off our shoes
before entering the hostel. I never had that before.
The problems sleeping
in the evening are not coming from the kitchen, but from the girls next door. When
they talk, I can understand every word!!
Gestern hat sich übrigens nichts mehr ergeben. Ich bin noch
etwas durch die Stadt gefahren und runter an den Hafen, aber so richtig
spannend ist es dort nicht. Mit anderen Worten in Motueka ist nichts los. Es
ist nur ein guter Ausgangsort für Ausflüge in den Abel Tasman Park, wenn man
nicht zu weit hineinfahren will, da man hier alles hat, was man an Geschäften
braucht. Aber auch nicht mehr.
Mehr gibt es heute leider auch nicht zu berichten. Die Wander-
und Strandtour, die ich für heute geplant hatte, mußte ich absagen, nach dem
mich heute Nacht ein ziemlich heftiger Magen-Darm-Infekt aus dem Verkehr
gezogen hat.
So etwas ohne eigene Toilette ist schon heftig, aber man
überlebt alles.
Ich hatte natürlich für alles Medikamente mit, nur aus
einem unerfindlichen Grunde nichts dafür. Daher mußte ich mich morgens
aufraffen und zur Apotheke fahren. Da konnte ich wieder einen Unterschied
zwischen Deutschland und Neuseeland feststellen. Während man in Deutschland
meistens (Ausnahmen bestätigen die Regel) nur Imodium angeboten bekommt, wurde
mir hier auch gleich Elektrolyte mit angeboten. Anscheinend ist das Standard!!
Die Kombination + viel Schlaf haben mich dann auch schnell wieder auf die Beine
gebracht, so daß ich morgen dann wie geplant weiterfahren kann.
Zum Glück hatte ich meine Pläne schon so weit geändert, daß
ich nicht in den Arthur’s Pass National Park hineinfahren wollte und daher die
Übernachtung storniert hatte. Das wären ca. 3 Stunden pro Richtung in die Berge
und wieder zurück gewesen. Ob ich es aber morgen bis Franz-Josef schaffe, weiß
ich auch nicht. Aber da muß ich laut meinem Plan auch erst übermorgen sein, so
daß ich morgen Halt machen kann, wo immer ich Lust habe.
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Nothing came up
yesterday anymore. I drove through the city a bit und down to the harbor, but
even there was nothing really interesting. In other words nothing is happening
in Motueka. It is a good starting point for trips into the Abel Tasman National
Park if you don’t want to go into the park any further. You have everything
here you need on shops. But that’s it!!
Unfortunately there is
not more to tell for today. I had to cancel the hiking and beach tour planned
for today as I got a very bad stomach flu last night. This is especially pretty
bad if you don’t have your own toilet available. But you can survive
everything.
For some reason I had
medicine on me for everything, but that. So I had to drive to the pharmacy this
morning. There I realized a difference between Germany and New Zealand again.
If you are going to a pharmacy with my kind of problems, most of the time (there
are exceptions from the rule) you are just offered Imodium. However here I was
offered electrolytes as well. As it seems it is the standard here!! The combination
of both remedies + a lot of sleep got me fit in no time, so I can continue my
travels tomorrow as planned.
Luckily I had already
changed my plans and canceled the night in Arthur’s Pass National Park. As
driving into it would have been a 3 hours trip through the mountains one way. I
don’t know if I will make it to Franz-Josef tomorrow, but I only have to be
there the day after tomorrow. So I can stop wherever I want tomorrow.
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