Namibia


04. - 20.Juni 2017

11JUN - 12JUN  


Twyfelfontein


11JUN - engl. Version

Berge aus MurmelnHeute ging wirklich um 6.01 Uhr das Licht aus, da der Strom abgestellt wurde. Ich bin schon früher aufgestanden, um mir noch einen Tee machen zu können. Für uns ist das vielleicht etwas unangenehm, aber mir tun die Leute hier leid. Kein Strom heisst nicht nur kein Licht, sondern auch kein Kühlschrank oder Gefrierschrank. Für Mittag- oder Abendessen wird heute wohl überall der Grill angeschmissen. Um 20 Uhr soll der Strom wieder da sein. Man kann nur hoffen, dass alles klappt.

So wie es aussieht passiert das wohl auch öfters. Unser Hotel war entsprechend vorbereitet, so dass es sogar frischen Kaffee gab.

Unseren Ausflug nach Cape Cross mußten wir leider stornieren, da ich die Voucher für die Unterkünfte im Hotel vergessen hatte. Zum Glück ist mir das noch rechtzeitig eingefallen. Aber die Stunde, die wir dadurch verloren haben, hätte u. U. bedeutet, dass wir das letzte Stück in der Dämmerung oder Dunkelheit hätten fahren müssen. Das war uns zu riskant!! Obwohl am Ende hätte es doch geklappt, wäre aber für uns beide ziemlich stressig geworden.

Die ersten ca. 100 Kilometer an der Küste entlang war die Strecke zwar geteert, aber auch sehr neblig, so dass wir nicht viel gesehen haben.

Hinter Hentjesbay ging es dann nach Osten durch die Namib. Wieder eine lange Fahrt durch eine eintönige Landschaft. Dieses Mal war die Straße leider noch schlechter. Neben den Längs- und Querrillen gab es immer wieder kleine Absenkung in der Straße, was die Lage nicht einfacher machte.

Irgendwann war auch dieses Mal die Namib vorbei und wir sind wieder durch viele unterschiedliche Landschaften gefahren. Eine sah aus, als Riesen irgendwie Murmeln gestapelt hätten. Das waren keine glatten Felsen, so sah aus, als ob die Berge aus einzelnen Felsbrocken bestehen würden, die dann auch überall zusätzlich herumlagen.

Wilde Tiere haben wir heute leider keine gesehen, auch wenn überall Warnschilder vor Elefanten und Springböcken aufgestellt waren. Außer denZimmer Hinterlassenschaften der Elefanten haben wir nichts gesehen.

Diese Gegend sollte übrigens menschenleerer sein, als der Süden. Aber wir hatten eher umgekehrt das Gefühl, daß hier viel mehr Menschen leben, wenn auch in einfachsten Verhältnissen.

Unsere Lodge liegt diese Mal etwas versteckt. Dafür mußten wir die erste D-Straße fahren. Bis jetzt waren es immer B-Straßen (große geteerte) oder C-Straßen (Mischung aus Schotter und geteert, aber breit) gewesen. D-Straßen sind wie C-Straßen Schotterstraßen, aber wesentlich schmaler.

So versteckt unsere Lodge auch liegt, aber dafür ist sie wirklich toll und zum ersten Mal sieht sie so aus, wie man sich eine afrikanische vorstellt.

Eigentlich wollten wir noch eine Sternenwanderung mitmachen, aber leider ist das auf Grund des Vollmondes nicht möglich. Ich hoffe, ich komme noch zu meinen Sternenbildern hier!!!

Übrgens, die „wilden“ Tiere sind uns dann hier in der Lodge begegnet.

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Today the light really went out at 6.01 am, as the electricity was turned off. I got up early to make some tea for me. For us this is perhaps some kind of unpleasantry, but I am sorry for the people here. No electricity not only means no lights, but also no refrigerator or freezer. For lunches or dinners there will be barbecues everywhere. At 8 pm the electricity will be back on. One can only hope that everything works fine.

It looks like it happens regularly. Our hotel was prepared accordingly, so there even was fresh coffee.

We had to cancel our trip to Cape Cross, unfortunately, as I had forgotten the vouchers for the accommodations in the hotel. Luckily, it occurred to me in time. But the hour which we lost, would have probably meant that we may have had to travel the last stretch in twilight or darkness. This was too risky for us !! Although in the end it might have worked but it would have been quite stressful for both of us.

The first about 100 kilometers along the coast were paved, but also very foggy, so we have not seen much.

After Hentjesbay we went east through the Namib. Again a long drive through a monotonous landscape. This time the road was unfortunately worse. There always were slight ditches in the road, which made the situation not easier.

After a certain time we left the Namib behind and we drove through many different landscapes again. One looked as giants had stacked some marbles. The mountains looked as if bolders have been stacked.

We unfortunately did not see any wild animals today, even if there were warning signs for elephants and springbock. We only so the elephants' droppings but nothing else..

WildtierThis area, by the way, should have been less crowded than the South. But we had the opposite feeling that many more people are living here, even in the simplest of circumstances.

Our lodge is quite hidden this time. For it we had to drive the first D-road. Until now, it had always been B-roads (large tarred) or C-roads (a mixture of gravel and tarred, but wide). D roads are like C-roads gravel roads, but much narrower.

As hidden as our lodge is, but it is really great and for the first time it looks like an real African one.

We wanted to join a star walk, but unfortunately this is not possible due to the full moon. I hope I will be able to make my stars pictures sometimes!

One last thing, we have "wild" animals here in the lodge.


 







Echse


12JUN - engl. Version

Felszeichnungen 1Was sehr interessant ist, wir sind wahrscheinlich nur 200 – 300 km weiter Nördlich (Luftlinie) und schon sind die Abende und Nächte wärmer. Wir konnten gestern sogar auf der Terrasse zu Abend essen – ohne dicken Pulli!!

Zum Schlafen war es schon fast wieder zu warm. Das kann aber auch daran gelegen haben, daß wir inzwischen kältere Nächte gewohnt waren.

Das Essen gestern Abend war bis jetzt das teuerste mit etwas über 20 EUR für ein Buffet. Da es aber auch Salat und richtiges Gemüse beinhaltete, ist es auf der anderen Seite ok!!

Der Tag heute war 2-geteilt. Morgens haben wir uns alleine auf den Weg gemacht und die Kultur der Umgebung erkundet. Die Felsmalereien von Twyfelfontein sind Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Wir haben gelernt, daß die Malereien dazu da waren, den Kindern die unterschiedlichen Tiere und ihre Spuren beizubringen oder eine Karte mit Wasseröchern und deren Qualität darzustellen.

Witzig war auch, daß nicht alle Tiere perfekt waren. Für Felsmalereien gibt es halt weder Tipex noch eine Delete-Taste. Wenn einer sich vermalte, dann für die Ewigkeit!!

Die beiden anderen Sehenswürdigkeiten hier in der Umgebung – die Orgelpfeifen (senkrechte Gesteinsverwerfungen) und der Verbrannte Berg waren ganz nett, aber nichts im Vergleich zu den Felsmalereien.

Nachmittags ab 15 Uhr sind wir dann auf Tierbesichtigungstour gegangen, da wir endlich die schon oft angekündigten Wüsten Elefanten sehen wollten. Nach dem wir eine ganze Zeit durch die Wüste geschaukelt waren, hatten einige bei uns im Wagen die ersten die Elefanten ziemlich weit weg erspäht. Unser Fahrer hat uns dann in die Nähe (ca. 200 m Enfternung) gebracht. Wie – keine Ahnung, da ich nach kürzester Zeit die Orientierung verloren hatte.

Doch damit nicht genug. Nach dem er wußte wo die Elefanten genau waren und in welche Richtung sie sich bewegten, hat er uns mehr oder weniger direkt in die Herde gefahren. Abstand zu den Elefanten 2 – 20 m max. Nach dem alle den ersten Herzinfarkt überwunden hatten, haben wir die Nähe genossen. Unser Fahrer hat uns erklärt, daß so etwas nur mit den Wüstenelefanten geht. Mit denen in Etosha sollte man das nicht versuchen. Für uns war das auf jeden Fall einmalig!!!!!

Morgen geht es auf die bis jetzt längste Tour. Da die letzten ca. 300 km bis Etosha sind geteert, sollte es nicht so schlimm werden.

Wie immer eine Sache zum Abschluß. Viele Lodges und Hotels haben deutsche/europäische Felszeichnung 2Steckdosen, aber nicht alle. Außerdem ist es meistens so wie so nur 1 deutsche/europäische Steckdose im ganzen Zimmer. Daher kann ich allen nur raten einen Adapter für den Stecker mitzunehmen. Evtl. sogar einen pro Person – je nach dem wie viele elektronische Geräte man dabei hat z.B. Akkuladegerät oder Fön (nicht alle Hotels/Lodges stellen einen). Handys lassen sich u.a. auch über einen USB-Adapter für den Zigarettenanzünder im Autoaufladen.

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What is very interesting, we are probably only 200 - 300 km further north and already the evenings and nights are warmer. We even could have dinner on the terrace yesterday - without thick sweater !!

For sleeping on the other hand it was almost too warm. This may have been due to the fact that we were now used to colder nights.

The
dinner last night was so far the most expensive with about 20 EUR for a buffet. Since it also included salad and real vegetables, it is on the other hand ok!

The day today was divided. In the morning we went on our own and explored the culture of the area. The rock paintings of Twyfelfontein are part of the UNESCO World Cultural Heritage. We have learned that the paintings were meant to teach the children the different animals and their traces, or to present a map with water holes and their quality.

It was also funny that not all animals were perfect. For rock paintings, there is neither Tipex nor a Delete button. If you
did something wrong it is there for eternity !!

The other two attractions in the area - the organ pipes (vertical rock
formation) and the Burnt Mountain were quite nice, but nothing compared to the rock paintings.

Wüstenelefant 1 In the afternoon
at 3 pm we went on an animal sighting tour, as we finally wanted to see the already announced desert elephants. After we had been rocking and rolling through the desert for quite some time, some of us in the car spotted the elephants quite far away. Our driver then brought us close (about 200 m). No idea how he did it, since I had lost the orientation after a short time.

But not enough. After he knew where the elephants were, and in what direction they
were moving, he drove us more or less directly into the herd. Distance to the elephants 2 - 20 m max. After all of us overcame the first heart attack, we enjoyed the proximity. Our driver told us that something like this only works with the desert elephants. With those in Etosha you should not try that. For us this was definitely something special!!!!


Tomorrow will be the longest tour so far. Since the last about 300 km to Etosha are tarred, it should not be so bad.

As always
one last thing. Many lodges and hotels have German / European sockets, but not all. In addition, it is mostly as so only 1 German / European socket in the whole room. Therefore, I can only advise anyone to take an adapter for the plug. Possibly even one per person - depending on how many electronic devices you have with you. Battery charger or hairdryer (not all hotels / lodges provide one). Mobile phones can be Also via a USB adapter for the car cigarette lighter.



Wüstenelefant 2

Kilometer gefahren/Kilometers driven

11JUN -  ca. 440 km
12JUN -  ca. 30 km


Unterkunft/Accomodation

Twyfelfontein Country Lodge
North on D3214, Khorixas
Tel: +264 67 697 021

Zimmer: Doppelzimmer im Bungalowstil


Wetter/Weather

11JUN -  12 - 32 °C
12JUN -  15 - 35 °C

News

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Stand: MAI 2017