Sossusvlei
OK,
die Wlan Kapazität von der Africa Safari Lodge hatte ich etwas
unterschätzt. Der Blog war fertig, ließ sich aber nicht hochladen.
Anscheinend waren die Kapazitäten für so etwas beschränkt worden.
In Soussusvlei haben wir in unserer Unterkunft gar kein WLAN und das
Handynetz ist sehr schwach.
Aber
im Gegensatz zu gestern haben wir wenigstens wieder eine Handynetz,
allerdings ein zu schwaches für Uploads.
Es ist eh erstaunlich, daß bei den Weiten und der dünnen
Besiedelung es ein ensprechendes Netz gibt!!
Da
wir nur eine Nacht in der Kalahari bleiben wollten, sind wir heute
morgen gegen 9 Uhr Richtung Soussusvlei und der Namib aufgebrochen.
Anfangs wieder auf einer gut geteerten und schnurgeraden Straße, so
daß wir schon am Witzeln
ware. Aber mit der geteerten Straße war nach ca. 80 km nach
Maltahöhe Schluß. Dann gingen die Schotterpisten los.
Am
Anfang war die Piste auch noch gut ausgebaut, so
daß man ohne Probleme 70 km/h fahren konnten. Wir sind auch hier
teilweise mit Tempomat gefahren, damit wir nicht in Versuchung
gerieten, über die
für
Touristen empfohlenen
70 km/h zu fahren.
Das
mag teilweise wenig erscheinen und die Einheimischen rasen auch an
einem vorbei, aber so eine Piste steckt immer voller Überraschungen.
Dadurch,
daß so wenig Verkehr war, konnten wir uns zum größten Teil die
Fahrspur aussuchen. Das heißt, so lange uns keiner entgegen kam oder
überholen wollte sind wir mehr oder weniger in der Mitte der Straße
gefahren.
Mit
der angenehmen Schotterpiste war jedoch ca. 100 km vor unserem Ziel
Schluß. Dann sind wir mehr auf Schotter, als auf einer Piste
gefahren. Das war nicht ohne und sehr anstrengend. Aber hier hat sich
unser SUV ausgezahlt und kann jedem nur raten kein kleineres Auto zu
nehmen.
Ansonsten
war die Fahrt wirklich atemberaubend. Ich weiß nicht durch wieviele
unterschiedliche Landschaften wir in den ca. 270 km gefahren sind.
Vor Steppe über (recht) grüne Bergtäler bis hin zum
Schluß in
die Wüste. Und alles fast menschenleer. Ich bewundere die Leute die
dort in der Einsamkeit leben. Weitweg von allem - auch von Hilfe!!
Für
morgen haben wir uns eine Tour in die Namib gebucht. Das Fahren heute
hat uns gezeigt, daß wir nur sehr ungern so eine Tour auf eigene
Faust machen wollen. Das Fahren überlassen wir doch gerne denen, die
es gewohnt sind.
2
Nachrichten zum Schluß. Die gute zu erst - mein Koffer ist endlich
da!! Jetzt geht es mir auch wieder etwas besser. Vorallem da auch
mein Stativ für die Nachtaufnahmen im Koffer war.
Die
schlechte ist, daß etwas mit unserem Auto nicht stimmt. Aber im
Gegensatz zu Portugal, wo wir wieder zurück nach Porto mußten, wird
uns hier das Auto in die Lodge gebracht!!
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OK,
I underestimated the Wifi capacities of the Africa Safari Lodge a
bit. The blog was ready, but the upload did not work. It seems they
restricted the access. Hier in Soussuslvlei we have no WIFI at all
and the mobile network is very weak,
But
compared to yesterday we at least have one here. However it is too
weak for any uploads. It is anyway astonishing that there is one
taken the large country and only little people into account.
We
had planned to stay only for one night in the Kalahari and therefore
we started to Soussusvlei and Namib at 9 am. In the beginning we had
a straight and paved road again we were joking about. But about 80 km
later after Maltahöhe, the gravel roads started.
In
the beginning the gravel road war still ok, so we could easily do 70
km/h. We used the speed control in order to avoid getting above the
suggested speed for foreigners of 70 km/h.
That
might sound slow and the locals drove much faster, but a gravel road
is always good for surprises!!
Since
there was hardly any traffic, we could choose the lane on the road.
Meaning as long no one overtook or came from the other direction, we
drove in middle of the road.
The
kind of good gravel road stopped about 100 km from our destination.
Then it was more gravel than road we were driving on, which was very
exhausting. But here it was an advantage that we ordered an SUV and I
can only suggest to anyone doing the same.
Otherwise
the drive was really breathtaking. I don’t know how many different
country sites we passed within 270 km. Different
kinds of deserts, but also green mountain valleys. And everything
nearly
devoid of people. I really admire the people who live secluded like
that. Far away from everything incl. Help.
For
tomorrow we booked a tour through the Namib. The driving today taught
us that we would prefer not to drive ourselves. We rather let someone
drive who is used to it.
2
news at the end. The good one first – my luggage finally arrived!! I
feel much better now, especially since it contained my tripod for the
night pictures.
The
bad one is that we have problem with our car. But in contrast to
Portugal, where we had to go back to Porto for the exchange, they
bring the car to the lodge tomorrow.
Heute
hatten wir das erste Highlight, weswegen wir überhaupt auf diese
Reise gegangen sind. Es ging in die Namib – zu den roten Dünen des
Sossusvleis. Die roten Dünen sind
übrigens nicht die Namib, die liegt unter diesen. Der Sand selber
kommt aus dem Meer.
Wir
hatten uns eine Tour über die Sossusvlei Lodge gebucht, die mit dem
Desert Camp zusammenarbeitet. Im
Endeffekt müssen wir sagen, daß wir die Tour so nicht gebraucht
hätten.
Die
ersten ca. 60 km nach dem Eingangstor
sind
geteert und keine Schotterstraße. Das kann jeder fahren. Die letzten
10 km bis zum Deadvlei sind
eine Sandpiste, aber da kann
man auch
auf
Schuttle umsteigen, der vor Ort warten.
Das würde ich auch allen anraten. Selbst wenn man es sich zutrauen
würde und das Auto für die Sandstrecke hat, auf dem Rückweg sind
wir in einen Sandsturm geraten und wir konnten teilweise die Straße
nicht mehr sehen. Selbst unser Fahrer hatte Probleme mit der
Strecke!!
Der
zweite Grund gegen die Tour ist das offene Fahrzeug. Wir sind morgens
bei ca. 2 °C losgefahren. In dem offenen Fahrzeug haben selbst die
Decken kaum geholfen, die uns zur Verfügung gestellt wurden. Und
zurück hat uns der Sand und der Wind ziemlich zu schaffen gemacht.
Mit
unserem eigenen Wagen wäre das nicht passiert!!
Doch
der Ausflug zum Deadvlei und Sossusvlei selber war toll!! Auch wenn
unser Führer der Meinung war, wir müßten unbedingt die eine große
Sanddüne erklimmen. Keine Ahnung warum. Aber allen, die
Höhenprobleme oder Gleichgewichtsprobleme haben, sei gesagt, daß es
auch einen fast ebenerdigen Weg zum Deadvlei gibt. Man muß nicht
auf die Düne klettern!!!
Vor
der Rückfahrt
gab es noch ein Picknick mitten in Sossusvlei,
was natürlich ein Erlebnis war.
Zurück
in unserer Unterkunft
sind wir beide erst einmal unter die Dusche gegangen, um den ganzen
Sand wieder loszuwerden. Genau in dem Moment stand der Fahrer unserer
Autovermietung vor der Tür und wollte den Wagen tauschen. Das ging
problemlos und jetzt haben wir ein anderes Auto, aber wieder einen
Renault Duster.
Wie
schon gestern hatten wir uns in dem kleinen Laden bei der Tankstelle
was zum Abendessen geholt. Allerdings ist es auch heute Abend noch so
windig und schon so kalt, daß wir sehr früh gegessen haben. Jetzt
ist es kurz nach 18 Uhr stockfinster draußen und so kalt, daß ich
mit Decke und Wärmflasche im Bett sitze, um warm zu werden.
Der
Appell an alle,
die zwischen Mitte Mai und Mitte Oktober nach Namibia wollen –
nehmt auch richtig dicke/warme Sachen mit. Die Abende können sehr
kalt werden und es gibt Unterkünfte, wie diese Zelt-Häuser im
Desert Camp, die nicht isoliert und nicht geheizt sind!!
Wir
sind im Moment gespannt, ob es Morgen früh noch kälter ist als
heute, da heute Abend Vollmond ist!!
Morgen
kommt das härtest Stück zum Autofahren. 350 km Schotterpiste durch
die Berge. Mal sehen, wie wir das überstehen.
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Today we
had the first highlight and the main reason why we did the tour. We
went into the Namib and to the red Dunes of Sossusvlei. By the way we
were told that the red dunes are not the Namib. The Namib itself is
below the dunes. The sand for the dunes comes from the sea.
We
booked a tour with the Sossusvlei Lodge who is working together with
the Desert Camp. But at the end we would not have needed it.
The first
60 km after the entrance gate are paved and not gravel. Anyone can
drive there. The last 10 km to the Deadvlei are a sand road. But
there are shuttles waiting to take the people the last bit. I would
suggest that to everyone. Even if you are able to drive on sand, we
had a kind of sandstorm on our way back and even our driver had a
hard time with the road as visibility was very low.
The second
reason against the tour is that it is done in an open bus. When we
started we had 2°C. In an open bus even the
extra blankets only helped a bit. On our way back the sand and the
wind were not easy on us. This would not have happened with our own
car.
The
tour to the Deadvlei and Sossusvlei itself was just great!! But you
do not have to climb any dune to get to Deadvlei, even if your guide
suggests it. There is any easier way to get there!!
Before
going back, we had a picknick at Sossusvlei which was just great.
The first
thing we did back at our camp was to take a shower to get rid of all
the sand. However just at that moment the driver with our new rental
car showed up. Everything worked out without a problem and now we
have a different car, but a Renault Duster again.
Like
yesterday we bought some stuff for dinner at the small shop at the
gas station. However it is so cold and windy today that we had dinner
early. Now it is shortly after 6pm pitch black outside and so cold
that I am sitting in bed with a blanket and a hot water bottle to get
warm again.
I can only
urge everyone going to Namibia between mid May and mid October to
bring real warm clothing. The evenings can be very cold and there are
accommodations, like the tent-houses here at the Desert Camp that are
neither isolated nor heated!!
We are not
sure how it will be tomorrow. It could be colder than today as today
is full moon.
Tomorrow
will be the hardest part to drive. 350 km gravel road through the
mountains. Let’s see how we will handle it.
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