Windhoek + Kalahari
Als
erstes die gute Nachricht – ich bin (einigermaßen) gut in
Windhoek/Namibia angekommen.
Nach
dem die LH Maschine nach Johannesburg immer voller wurde, hatte ich
mich entschlossen, es mit der Direktverbindung von Air Namibia zu
versuchen, da diese am Freitag noch sehr gut aussah.
Das
war allerdings am Samstag schon wieder anders. Denn auch die Maschine
war voll, so daß ich im Endeffekt nur noch mit Ach und Krach auf
einem der letzten Economy Plätze mitgekommen bin. Airliner zu sein
hat eben nicht immer Vorteile!!
Auf
diesem Wege bin ich zusammen mit Frank, meinem Reisepartner, morgen
um 5 Uhr im Dunkeln und bei 3°C hier angekommen. Leider mußte ich
dann feststellen, daß mein Koffer mit vielen anderen noch in
Frankfurt steht, da gestern anscheinend die Gepäckanlage im
Frankfurter Flughafen ausgefallen ist.
Im
Moment ist noch nicht klar, wann ich meinen Koffer bekomme, da es
heute keinen Flug der Air Namibia von Frankfurt nach Windhoek gibt.
Der Koffer kommt also frühestens am Dienstag an und da wollen wir
eigentlich schon auf dem Weg Richtung Namib sein. Schaun wir mal, was
passiert.
Gut,
daß ich wie immer eine grobe Notfallausrüstung für ein paar Tage
im Handgepäck habe. Waschsachen und Medikamente sind kein Problem.
Aber einmal abgesehen davon, daß es hier sowieso kälter ist, als
gedacht, hätte ich auch nicht genug Sachen für die nächsten Tage.
Aber
dafür gibt es Kreditkarten und Malls.
Nach
dem Frank und ich zwei Leidensgenossen (Lena + Bob) bei uns im
Guesthouse gekennengelernt haben, sind wir vorhin zu viert
losgefahren, ein paar T-Shirts u.ä. zu besorgen. So daß wir
wenigstens die nächsten Tage ohne Probleme überstehen. Allerdings
weigere ich mich im Moment noch, mir für viel Geld neue Turnschuhe
zu kaufen, da meine Schuhe vom Flug nicht Namib tauglich sind.
Das
Guesthaus ist übrigens sehr nett und die Leute hier sehr sehr
hilfsbereit. Nur das Stadtzentrum von Windhoek haben wir noch nicht
gefunden. Doch das ist eher morgen dran, da wir nach einer Nacht ohne
viel Schlaf keine große Lust auf Erkundungen hatten.
Das
Abendessen haben wir 4 dann gemeinsam in Joe‘s Bierhaus gegessen.
Ich war erst skeptisch, da das Restaurant in allen Reiseführern
steht. Aber das Restaurant selber war sehr urig und das Essen gut.
Hin
sind wir noch zu Fuß gegangen, da das Restaurant nur 1 km entfernt
war. Aber zurück hatte man uns geraten ein Taxi zu nehmen.
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First
of all the good news - I arrived (quite) well in Windhoek / Namibia.
After
the LH flight to Johannesburg became more and more crowded, I had
decided to try the direct connection of Air Namibia, since it still
looked very
good on Friday.
That
was different on Saturday, however. Because the machine was also
full, so that I only got on board at
the last minutes and got one of the
last economy seats. Being an airliner does not always have advantages
!!
This
way I arrived together
with Frank, my travel partner, at 5 o'clock in
the morning. It was pitch black and
had 3
° C. Unfortunately, I had then had
to find out that my suitcase like
many others is
still in Frankfurt. Yesterday
apparently the luggage system in the Frankfurt airport has failed.
At
the moment it is not yet clear when I will get my suitcase, since
there is no flight of Air Namibia from Frankfurt to Windhoek. The
suitcase arrives at the earliest on Tuesday and we want to be on our
way to Namib. Let's see what happens.
Well,
as usual, I had an emergency
kit for a few days in my hand luggage. Toiletries
and medications
are no problem. But apart from the fact that it is colder here than I
thought, I would not have enough things for the next days.
But
that‘s what credit
cards and malls are for.
After
Frank and I met
two fellow sufferers (Lena + Bob) in the guesthouse, we went
to get some few T-shirts and other
stuff. That way
at least we will survive
without problems for
the next couple of days. However, At
the moment I really
refuse to
stand a lot of money to
buy new sneakers, since my shoes
from the flight are not suitable for Namib.
By
the way the guesthouse is very nice
and the people here very very helpful. However
we have not found the the city
center of Windhoek yet. But
this is planned for tomorrow,
because after a night without much sleep we had no great desire for
explorations.
The
four of us had dinner in Joe's beer
house. I was skeptical, since the restaurant is in all the guides.
But the restaurant itself was very rustic and the food was good.
We
went on foot to the restaurant,
since it
is
only 1 kilometer away. But back we
were told to take a taxi.
Wir
haben es heute morgen recht ruhig angehen lassen, da wir noch auf
unser Auto warten mußten. Das wurde
uns so gegen 10 Uhr ins Hotel
gebracht.
Ich
muß ja gestehen, daß ich etwas skeptisch war, ob alles mit der
Organisation klappen würde. Bis jetzt hat uns nur die deutsche
FRAPORT einen Strich durch die Rechnung gemacht. Hier in Namibia
klappt soweit alles hervorragend. Egal, was wir brauchten, uns wurde
immer freundlich und ohne Probleme geholfen. Bis jetzt können wir
nur sagen, daß guter Service hier eine Selbstverständlichkeit
scheint.
Auch
die Sache mit der Pre-Paid Handykarte hat bis jetzt ohne Probleme
geklappt. Wir hatten eine SIM von unserem Reiseveranstalter bekommen
und sind heute in eines der Geschäfte des Netzbetreibers gegangen,
um noch Zusatzoptionen zu buchen. Auch das hat ohne Probleme
geklappt, obwohl unser Vorgehen nicht gerade dem Standard entsprach,
da wir das Handy mit der SIM nicht dabei hatte. Jetzt habe ich auch
mobiles Internet und bin nicht so sehr auf Wlan in den Unterkünften
angewiesen.
Autofahren
haben wir auch schon geübt, in dem wir noch einmal zur Mall gefahren
sind. Hin Frank – zurück ich. Das Fahren an sich ist kein Problem,
da alle hier eher passiv fahren und nicht so aggressiv wie in
Deutschland. Aber leider haben wir einen Renault Duster bekommen und
mit den französischen Autos werde ich einfach nicht warm.
Wenn
mein Koffer morgen noch kommt, bevor wir von hier losfaren, ist alles
perfekt. Bob und Lena sind heute morgen nur mit Notgepäck
losgefahren und sie hoffen, daß die Koffer sie irgendwann einholen.
Hier in der Unterkunft war übrigens auch noch
ein Schweizer Ehepaar, die das
gleiche Los teilten.
Nachmittags
sind wir dann endlich auf Entdeckungstour in Windhoek gegangen. Aber
nicht alleine, sondern mit einer organisierten Tour von Bwana Tucke
Tucke. Wir beiden können das nur empfehlen. Unser namibischer Führer
sprach sehr gut Deutsch und hat uns Teile von Windhoek gezeigt, die
man sich ansonsten nicht ansehen würde. Denn wir hätten uns nie in
die Slumgebiete getraut. Die übrigens erstaunlich sauber und
geordnet waren. Nicht unbedingt, was man erwartet hat.
Aber
mit dem Führer, der aus der Gegend kam, war das kein Problem. Wie
schon die ganze Zeit haben wir absolut nette Leute kennengelernt. Da
war nichts Aggressives.
Ansonsten
gibt es nicht so viel, in Windhoek zu sehen.
Abendessen
gab es übrigens wieder in Joe‘s Bierhouse – wie auch schon
gestern. Unser Führer vom Nachmittag hat übrigens bestätigt, daß
Fleisch „das Gemüse“ Namibias ist. Schwer Zeiten für
Vegetarier!
Noch
eine Sache, bevor ich es vergesse – man liest
immer, daß die Luft in Namibia trocken ist. Es stimmt!!! Man sollte
genug Augen-, Nasen- oder andere Tropfen mitbringen!!!
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We
had a quiet
morning as we were waiting
for our car to arrive.
It was brought to
us to our hotel around
10 clock.
I must confess that I was skeptical about
whether everything would work with the organization. So far, only the
German FRAPORT cuased us trouble. Here
in Namibia everything works so well. No matter what we needed, we
were always help in a friendly
manner without problems.
Until now, we can only say good service seems a self-evident
here
Also
the thing with the pre-paid mobile phone card worked so far without
problems. We had received a SIM from our travel agent and went today
in one of the shops of the network operator to book additional
options. This also worked without problems, although our procedure
was not exactly the standard, since we did
not have the cell phone with the SIM with
us. Now I also
have mobile internet and am not so much dependent on Wifi
anymore.
We have already
practiced driving the car
by going to the mall once again.
To Frank - back
me. The driving itself is not a problem, since here
all drive rather
passive and not as aggressive as in Germany. But unfortunately we got
a Renault Duster and for some reasons
French cars and I
simply do’t go together well.
If
my suitcase arrives before
we leave tomorrow, everything
is fine. Bob and
Lena have left this morning with only
with emergency luggage and they hope that the suitcases will catch to
them soon.
Here in the accommodation was also a Swiss couple, who shared the
same fate.
In
the afternoon we went to Windhoek. Not
alone, but with an organized tour of Bwana Tucke Tucke. We both can
only recommend this. Our Namibian guide spoke very good German and
showed us parts of Windhoek, which we would
not have seen
otherwise. We
would have never
dared to enter the slum areas. By the way, they were surprisingly
clean and orderly. Not necessarily what you expected.
But
with the guide who came from the area, that was no problem. As
always, we met absolutely nice people. There was nothing
aggressive.
Otherwise there is not so much to see in
Windhoek.
We
had dinner at Joe‘s Bierhouse again. Our guide from this afternoon
confirmed that meat is the „vegetable“ of Namibia‘s. Bad luck
for vetarians!!
One
more thing before I forget - you always read that the air in Namibia
is dry. It is true!!! You should bring enough eye, nose or whatever
drops you need!
Heute
begann die Autotour!! Wir wollten so gegen 9 Uhr los. Für mich kein
Problem, da ich immer noch nicht viel zu packen hatte.
Die
erste Herausforderung war, unser
Auto rückwärts aus der Einfahrt zu bekommen. Der kleine Parkplatz
vor der Unterkunft war nicht nur eng, sondern auch etwas überfüllt.
Aber auch das hat ohne Probleme und mit etwas rangieren geklappt. Und
so langsam gewöhnen wir uns nicht nur ans Linksfahren, sondern auch
an die Besonderheiten unseres Renault Dusters!!
Nach
dem wir die 2.
Herausforderung
gemeistert hatten, aus Windhoek herauszufahren, kam die nächste.
Nämlich am Steuer nicht einzuschlafen.
Die
B1 Richtung Süden, die wir die meiste Zeit gefahren sind, geht
kerzengerade nach Süden und so viel zu sehen gab es auch nicht, nach
dem wir die Berge um Windhoek hinter uns gelassen hatten.
Da
die Straße ist
eine der wenigen geteerten
und dhaer konnten
wir auch den Tempomat benutzen. Aber
das hat die ganze Sache teilweise noch schlimmer gemacht. Auf der
halben Strecke haben wir gewechselt, was aber auch notwendig war!!
Viele
Tiere haben wir auch nicht gesehen. Meistens Ziege, Kühe und Pferde.
Auch ein paar Affen und 1 Strauß!!!
Unsere
ersten “richtigen” afrikanischen Tiere haben wir erst gesehen,
als wir auf einen von
der Lodge organisierten “Game-Drive”
gegangen sind. Erst
hatte ich gedacht, das wäre nicht notwendig,
aber es war eine erste Übung im Tiere ausspähen, die uns nachher in
Etosha helfen wird. Auf jeden Fall war es sehr interessant.
Wir
haben dabei ein Pärchen kennengelernt – er Deutscher + sie aus
Namibia – mit denen wir nachher auch beim
Abendessen
zusammen
waren.
Und
wieder hatten wir ein super Abendessen für wenig Geld. Nach der
Namibia-Tour
sind Frank
und ich auf
jeden Fall total verwöhnt, was Fleisch und Essen im Allgemeinen
angeht.
Noch
zur Info - diese
Unterkunft können
wir nur
empfehlen und das nicht nur wegen des Essens. Der
einzige Nachteil ist das Wlan. Während
der Fahrt hierher hatten wir teilweise sehr guten Handyempfang, aber
hier scheint ein absolutes Loch zu sein. Es gibt nur Wlan an der
Rezeption!!
Ach,
noch eine Sache, so sehr einem die trockene Luft auch zu schaffen
macht. Sie ist absolut von Vorteil, wenn man Sachen mit Hand
auswaschen muß. Die sind sehr schnell trocken.
Today
our drive
started !!
We wanted to leave
around 9
clock. For me, no problem, because I am
still
missing my
luggage.
The
first challenge was to back
our car
out of the driveway backwards.
The small parking lot in front of the accommodation was not only
tight, but also a bit crowded. But also that has worked without
problems. We
are slowly
geting
used not only to drive
on the
left, but also to the special features of our Renault Dusters
!!
After finishing the 2nd challenge getting
out of Windhoek,
we had to
face the next
one. Not
to fall
asleep at the wheel.
The B1 direction south, which we
drove most of the time, goes straight south and there
was not
much to see there, after we had left the mountains around Windhoek
behind us.
As the road is one
of the few paved ones,
we could also use the cruise control. But this made things
even worse. Half
way we had
to change
as it was
absolutely necessary!
We
did not see many animals either. Mostly goats, cows and horses. Also
a few monkeys and 1 ostrich!!!
Our
first "real"
African animals we
only saw when
we went on a "game drive" organized
by the
lodge. At first I thought it was not necessary, but it was a first
exercise in “animal
spotting”
that will help us later in Etosha. In any case, it was very
interesting.
We also
met a
couple - he from
German +
she
from Namibia - with whom we had
dinner
together.
And
again we had a great dinner for little money. After the Namibia tour,
Frank and I are definitely spoiled for meat and food in general.
For
the info - this accommodation we can only recommend and not only
because of the food. The only drawback is the Wlan. While driving
here we had partly very good mobile phone reception, but here seems
to be an absolute “black”
hole when
it goes to that.
There is only wifi at the front desk !!
Oh, one more
thing, as much as the dry air makes. It is absolutely beneficial when
you have to wash things by hand. They are dry quickly.
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