Siem Reap - Angkor Wat

Allgemeine Informationen

Bis jetzt lief alles glatt und ich hoffe, daß bleibt die nächsten Tage auch noch so.

Ich bin direkt vom Büro zum Flughafen gegangen. Bei der Gepäckabgabe bin ich an eine super nette Kollegin geraten, die mir meinen Koffer bis nach Siem Reap durchabgefertigt hat, obwohl ich auf dem Stück zwischen Bangkok und Siem Reap auf Standby war. Da sie schon öfter mit Bangkok Airways geflogen war, wußte sie, daß das kein Problem ist und hat mir auch sonst noch viele gute Tips gegeben.

Die LH772 von Frankfurt nach Bangkok ging trotz Enteisung recht pünktlich raus, was um 22 Uhr auch ein Muss ist, da ab 23 Uhr der Flughafen für die Nacht schließt.

Der Flug war sehr angenehm, da wir eine nette Crew hatten. Allerdings war der Flieger brechend voll.

Nach 12 Stunden war ich trotzdem froh aus dem Flieger aussteigen zu können. So angenehm auch alles ist. Nach 12 Stunden kann man sich kaum noch bewegen und ist nur froh sich endlich wieder bewegen zu dürfen.

Bewegen ist auch das richtige Stichwort. Wer immer sich über Frankfurt und die langen Wegen und die Unübersichtlichkeit beschwert, sollte mal nach Bangkok kommen. So interessant der Flughafen auch architektonisch ist und optisch durch traditionelle Kunstwerke aufgewertet wird, so verschachtelt ist er aber auch. Auf der Suche nach meinem Gate habe ich, ich weiß nicht wie viele Meter/Kilometer zurückgelegt, nur um nachher wieder an dem Punkt anzukommen, von dem auch ich gestartet war.

Wie in den meisten asiatischen Flughäfen, die ich bis jetzt gesehen habe, ist auch hier der Flughaben eher eine Shopping Mal mit angeschlossenem Flughafen ;-)

Der Flug nach Siem Reap mit Bangkok Airways war über eine Stunde verspätet, was nicht nur zuBKK Archtitecture einem verlängertem Aufenthalt in Bangkok geführt hat, sondern auch, daß ich in Siem Reap sehr spät ankam. Zum Glück hatte ich meine Fahrt zum Hotel vom Hotel organisieren lassen, so daß der Fahrer draußen vor dem Flughafen auf mich wartete.

Eine Sache noch - ich hatte mir bereits in Deutschland ein Visum besorgt, so daß ich mich nicht in die Schlage für das „Visum at Arrival“ anstellen mußte. Das hat die Einreise enorm vereinfacht.

Mein Tuktuk-Fahrer hat den Namen Pettra (keine Ahnung, ob er wirklich so geschrieben wird) und er wird auch mein Fahrer für die nächsten Tage sein, da ich es nicht wagen wollte, alleine mit einem Motorrad oder Fahrrad unterwegs zu sein. Obwohl, so wie ich den Verkehr auf der Fahrt zum Hotel erlebt habe, wäre das wahrscheinlich durchaus möglich gewesen. Aber so ist es mir schon lieber, da er sich hier auch besser auskennt.

Ach ja, das Tuktuk hier ist nicht wie in Indien ein eigenständiges Gefährt, sondern ein Motorrad, an das man eine Art „Kutsche“ angehängt hat.

Im Hotel wartete man bereits auf mich, da ich auch Bescheid gesagt hatte, daß ich später komme. Alle sind hier ungemein hilfsbereit und nett.

Mein Zimmer liegt im 4. Stock ohne Aufzug. Meinen Koffer hat mein Fahrer hinaufgetragen, was mir ein sehr schlechtes Gewissen bereitet hat. Aber ich mußte feststellen, daß er um einiges fitter ist als ich, da er mit dem Koffer auf der Schulter die Treppe so schnell hinaufgerannt ist, daß ich kaum hinterher kam.

Was ich noch herausfinden muß, ist, wie das hier mit dem Trinkgeld ist. Trotz allem, was er für mich gemacht hatte, wollte er kein Trinkgeld annehmen. Schaun wir mal!!

Das Hotel ist ansonsten ganz nett. Nichts luxuriöses, aber sehr zentral und sauber. Ich habe ein großen Zimmer mit Balkon. Der einzige Nachteil ist das Bett, welches bretterhart ist. Erst war ich mir nicht sicher, ob es nicht nur eine bezogene Holzplatte ist. Aber ich habe nachgeschaut, es ist eine Matratze untendrunter ;-)

Morgen lasse ich es erst einmal ruhig angehen. Ich werde von Pettra erst um 8 Uhr abgeholt. Den Sonnenaufgang werde ich dann für die nächsten Tage aufheben.