Jaipur

Allgemeine Informationen

Heute morgen stand der Amber Palast auf unserem Programm. Einer großen Palastanlage, die auf einem der Bergrücken oberhalb von Jaipur gebaut wurde.

In der Hoffnung, daß wir vor dem großen Touristenansturm da wären und auch weil man nur zwischen 7 – 11 Uhr sich mit dem Elefant den Berg hoch tragen lassen lassen kann, ging es heute wieder früh los. Allerdings waren wir nicht die Einzigen, die diese Idee hatten.

Der Elefantenritt den Berg rauf war ganz witzig und ein gutes Training für die Bauchmuskeln bei der Schaukelei. Auf den Ritt zu warten war weniger lustig, da sich am Startplatz (wie auch nachher im Palast) haufenweise Verkäufer herumtrieben, die kein „Nein“ akzeptierten :-(

Oben angekommen haben wir uns dann den Palast angeschaut. Im Gegensatz zu europäischen Schlössern, sind die Räume hier nicht mehr eingerichtet. Aber unser Führer hat uns die Aufteilung des Palastes erklärt – wo der Maharadscha, die Frauen und die anderen Palastbewohner untergebracht waren. Und was immer noch im Palast ist, sind die teilweise atemberaubenden Verzierungen. Da hatten viele Handwerker lange was zu tun!!

Runter mußten wir dann „leider“ laufen. In dem Ort rund um den Palast haben wir uns dann noch einen Tempel von außen und einen Stufenbrunnen angeschaut. Vom letzteren hatte ich schon mal gehört, aber noch nie einen gesehen. Das war schon interessant. Vor allem wenn man bedenkt, daß die Leute damals das Wasser in Krügen oder ähnlichem transportiert haben. Ich hoffe nur, eine Person mußte die Stufen nicht zu oft am Tag laufen!!

Mittagessen gab es im Hotel. Das Essen war im Großen und Ganzen nicht schlecht, aber der Service war, wie auch schon heute morgen beim Frühstück etwas chaotisch. Erst gab es Probleme bei der Bestellungsannahme und dann nachher bei der Bezahlung. Zum Übernachten ist das Hotel nicht schlecht, vor allem da es sehr nach zum Amber Palast liegt, aber ansonsten ….

Auf die Nachmittagstour in die Stadt, u.a. zum Palast der Winde, was nur eine Fassade ist, bin ich nicht mitgegangen, da ich mir – wie einige von uns – eine dicke Erkältung eingefangen habe und etwas Ruhe brauchte.

Die Gruppe hat mich dann abends zum Sonnenuntergang abgeholt und wir sind zum Nahargarh Fort gefahren. Vor dort aus hat man eine gute Sicht auf die Stadt, die – auch wenn sie Pink City heißt – bei weitem nicht mehr rosa ist. Aus dem Grund hat Jochen beim Fotografieren im Sonnenuntergang ein lohnenderes Motiv abgegeben, als die Stadt selber.

etzt heißt es gleich wieder packen und dann fahren wir morgen um 7:30 Uhr nach Ranthambore. Ich hoffe nur, daß wir wirklich auch Tiger zu sehen bekommen.